Karl Michaely
»Hl. Martin«, Fassadengestaltung, 1957
Mosaik, 3,10 x 2,50 m
ehemalige Volksschule, Ostgiebel
Am Bremerkopf 25
Wadern-Steinberg
Ein Artikel in der Saarbrücker Zeitung aus dem Jahre 1957 beschreibt die Fertigstellung der damals neuen Steinberger Grundschule und die Arbeit des damals 35jährigen Künstlers Karl Michaely. Drei Abbildungen zeigen den Künstler bei der Gestaltung eines Mosaikbildes des heiligen Martin am Ostgiebel des Schulgebäudes, einer Kunst am Bau. Als Schutzpatron der Schule soll der heilige Martin »die Kinder bei ihrem täglichen Gang zur Schule an die christliche Barmherzigkeit und Nächstenliebe erinnern.« Für die damalige Zeit handelte es sich um eine moderne gegenständliche Mosaikarbeit aus farbigen Bruchsteinen. Michaely, der an der Saarbrücker Schule für Kunst und Handwerk sein malerisches Handwerk erlernt hatte, arbeitete seit 1950 freiberuflich an der künstlerischen Ausgestaltung öffentlicher Bauten. Sprechend für die 1950er Jahre ist die farbliche Zusammenfassung der Mosaiksteine zu einzelnen Dreiecksformen, die sich zur Gesamtform zusammenfügen. Eine energetische Sanierung des Gebäudes hat das Mosaik ausgespart und es wie in eine Nische eingebettet.
Biografie:
Karl Michaely, freischaffender Maler und Grafiker
1922 geboren in Neunkirchen-Elversberg
2007 gestorben in Dillingen
sechs Semester Studium an der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk Saarbrücken
1949-1951 Assistent der Grundlehre bei Prof. Dr. Boris Kleint an der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk Saarbrücken
Quelle:
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
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