Hans Bogler
Walzwerker, "Eisenmann"
Plastik, 1938 nach einem Entwurf aus Gusseisen, H: 49,5 cm, signiert auf der Plinthe mit "Bogler"
Grauguss, patiniert, H: 1,93 m
Verwaltungsgebäude der Saarstahl AG, Werk Völklingen, Haupteingang
Bismarckstraße 57
Völklingen
Hans Boglers Plastik "Der Eisenmann", eine von drei Abgüssen eines Entwurfs von 1938 steht scheinbar ganz in der Tradition seines Lehrers Fritz Claus, von dessen Hand auch der Eisengießer an der Christuskirche in Neunkirchen stammt. Zwei weitere Abgüsse stehen in Neunkirchen am Verwaltungsgebäude der Saarstahl AG und in Mannheim-Neckarstadt-West.
In Neunkirchen sollte mit der Aufstellung der Plastik die enge Verbundenheit zwischen der Hütte, der Werksbelegschaft und der Stadt dokumentiert werden.
Auch in Völklingen steht der "Eisenmann" nun als Hommage an die vielen Hüttenarbeiter, ihre harten Tätigkeiten und Schicksale im Stahlwerk an herausragender Stelle am Haupteingang des Verwaltungsgebäudes der Saarstahl AG Völklingen.
In unbewegter Haltung, im Kontrapost, mit der linken Hand leicht gestützt auf die Eisenzange - seinem Attribut als Walzwerker, mit der rechten Hand in den Hemdausschnitt greifend, steht der Eisenmann mit beiden Füßen fest auf einer Plinthe. Die Körperanspannung, die dadurch entsteht, lässt die eng anliegende Arbeitskleidung in leichtem Faltenwurf dem Kontrapost folgen. Darunter wird der jugendlich und athletisch erscheinende Körper deutlich sichtbar, der noch nicht von harter körperlicher Arbeit gezeichnet zu sein scheint.
Biografie:
Hans Bogler, Bildhauer
1910 geboren in Neunkirchen
1994 gestorben in Neunkirchen
Kategorien: Bildhauerei, Kunst im öffentlichen Raum
Quelle:
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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