Artur Dieter Trantenroth
Drei „Umfeldveränderungen“, Verkleidung einer Regenrinne
Bodengestaltung, 1988
Tombak (Kupfer-Zink-Legierung), 0,30 x 9,50 m
Teil der "Straße des Friedens"
Ausgang der Tiefgarage
Wilhelmstraße
Mit seinen „Umfeldveränderungen“ akzentuiert der Künstler Artur Dieter Trantenroth drei Orte innerhalb des Stadtkerns von St. Wendel. Mit dem Material Tombak, einer messingfarben erscheinenden Kupfer-Zink-Legierung, werden Orte „als kostbar veredelte Einzelheiten, als ‚Intarsien‘ im Pflaster aus der alltäglichen Umgebung herausgehoben und ästhetisch aufgewertet.“ (Rena Karaoulis) In diesem Fall ist es eine Regenrinne aus Beton, die durch ihre „kostbare“ Verkleidung von ihrer Funktion der Wasserableitung in den am Ende befindlichen Gully überleitet in ihre Funktion der „Schwelle“ hin zu dem anderen Bodenobjekt, der Spirale. In unmittelbarer Nähe der 9,50 m langen Regenrinne befindet sich eine zweite „Umfeldveränderung“ Trantenroths, die quadratische Spiralplatte aus Tombak. Abgesehen vom Symbolgehalt der Spiralform an sich, besteht die Verbindung beider Bodenprojekte in den Längenmaßen. Die Länge der entrollten Spirale, 95 cm, korrespondiert mit der Länge der Rinne. 1996 wurde die Rinne insofern verändert als ihr aus Sicherheitsgründen ein Eisengeländer beigestellt wurde.
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
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