Leo Kornbrust
„Hommage à Buñuel“, Skulptur, 1971
Basaltlava, 3,05 x 1,50 x 0,80 m
Teil der „Straße des Friedens“
Symposionsgelände
Leo Kornbrusts Skulptur „Hommage à Buñuel“, auch „Steinthron“ genannt, wird von Felicitas Frischmuth wie der „Liebesthron“ am Bostalsee aus dem Jahre 1979 und die „Hommage à Panoias“ auf der Damra von 1974/75 den „Treppensteinen“ zugeordnet und ist wie Paul Schneiders „Durchblick“ auf Bespielbarkeit angelegt. Die Form des sich nach oben verjüngenden Steinblocks wurde weitgehend beibehalten. Über fünf steile Treppenstufen gelangt der Benutzer auf ein Podest, hinter dem sich eine Sitzhöhle mit hoher Rücken- und seitlichen Armlehnen eröffnet. Auf der Sitzfläche ist das Zitat SITZE RECHT UND SCHEUE NIEMAND. WER NICHT HÖREN WILL MUSS SITZEN. WER ZULETZT SITZT SITZT AM BESTEN von Ludwig Harig eingemeißelt, auf dem Fußpodest die Worte ICH KOMME ZU MIR DA WÄRE ICH GERN von Arnfried Astel und auf der Rückenlehne der Skulpturentitel HOMMAGE A BUNUEL. Titel und Gestaltung der Skulptur nehmen Bezug auf eine Szene eines surrealistischen Films von Luis Buñuel und Salvador Dalí. Tatsächlich lässt die Skulptur Assoziationen an eine Kathedra mit thronendem Bischof entstehen, der bekleidet ist mit schwerem Brokatmantel und bekrönt mit einer Mitra.
Redaktion Margarete Wagner-Grill
Privatpersonen | Schüler*innen, Studierende | Praxen, Kanzleien, gewerbliche Einrichtungen und Firmen | |
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: