Adolf Bender
Wandgestaltung, Mosaik, 1958
ehemaliges evangelisches Pfarrhaus, Giebelwand
Beethovenstraße 5
Die zur Gymnasialstraße hin wenig gegliederte Giebelfassade des ehemaligen evangelischen Pfarrhauses hat der Künstler Adolf Bender im Auftrag des St. Wendeler Architekten Erwin Johann mit einem Mosaik gestaltet, das die freie Wandfläche zwischen Erd- und Obergeschoss akzentuiert. Es besteht aus wenigen Zeichen, den christlichen Symbolen Kreuz und Fisch, voneinander getrennt durch braune, erdfarbene Wellenbänder. Der Fisch als geheimes Erkennungszeichen der frühen Christen (griech. ichthys, zu lesen Iesus Christos Theon Yios Soter, zu deutsch: Jesus Christus, Gottes Sohn, Erlöser) ist als Symbol für Taufe und Abendmahl zu verstehen. Diese beiden Sakramente und das Kreuz auf den braunen Linien des Berges Golgatha als Karfreitagssymbol zeichnen das Gebäude im Zusammenhang mit seiner Nähe zur Kirche als evangelisches Pfarrhaus aus.
Biografie
Adolf Bender, Maler
geboren 1903 in Mainz
ab 1945 in St. Wendel tätig
gestorben 1997 in St. Wendel
Quelle: Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum, Saarland. Band 4, Landkreis St. Wendel, 1945 bis 2012. Aufsätze und Bestandsaufnahme. Saarbrücken 2013, S. 211
Institut für aktuelle Kunst im Saarland an der Hochschule der Bildenden Künste Saar mit Forschungszentrum für Künstlernachlässe gGmbH, Archiv (Dossier 411)
Margarete Wagner-Grill
Privatpersonen | Schüler*innen, Studierende | Praxen, Kanzleien, gewerbliche Einrichtungen und Firmen | |
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: