Huschens, Wolfram
Wandgestaltung
farbig glasierte Tonziegel
3,00 x 23,43 m (Gebäude B3.1)
3,00 x 6,10 m & 3,00 x 3,85 m (Gebäude B3.2)
Campus der Universität des Saarlandes
Gebäude B3.1 & B3.2, Philosophische Fakultät, Außenwand Wandelgang, Erdgeschoss
Saarbrücken-St. Johann
Die Wandgestaltung erstreckt sich über drei Wandflächen. 1954 wurde ein Wettbewerb zur Gestaltung des Wandelganges ausgeschrieben, nachdem der Neubau von Bau 10 (A.d.R. B3.1), der nach den Entwürfen des Pariser Architekten André Remondet 1954 von Hans Hirner ausgeführt wurde, fertiggestellt war. Erst ein Jahr später erfolgte der Anbau von Gebäude 12 (A.d.R. B3.2) nach Entwürfen von Wilhelm Steinhauer.
Bei der Ausschreibung gab es enge Vorgaben: So heißt es in einem Brief des Rektors der Universität an das Kultusministerium: "Dem Entwurf soll keine gegenständliche Gestaltung zu Grunde gelegt werden, dem Teilnehmer bleibt vielmehr volle Freiheit hinsichtlich der Form und Farbgebung im Rahmen der zur Verfügung stehenden keramischen Materialien, jedoch soll dem Charakter des Gebäudes Rechnung getragen werden." Auch in Bezug auf Form- und Farbgebung wurde Einfluss genommen, wie aus der von Hirner verfassten Wettbewerbsaufgabe hervorgeht: "(...) Glasierte Steinzeugplatten in möglichst länglichen Rechtecken, horizontal verlegt, (...) Es ist daran gedacht, die Flächen vorherrschend in Rot zu halten, wobei das Blau und das Gelb der Fassadenkeramik als Wiederholung aufgenommen werden soll. (...)." In Anlehnung an die Vorgaben konzipiert Huschens eine Gestaltung, die zu Farbbändern verdichtete Formationen licht aus dem dunkelblauen, fast schwarzen Fliesengrund hervortreten lässt. (Rita Everinghoff)
Biografie
Wolfram Huschens
Geboren 1921 in Oberstein/Nahe
Gestorben 1989 in Saarbrücken
Quelle:
Redaktion: Mario Kühn-Dach
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: