TOUN
Skulptur, 1991
gelber Kalksandstein aus Lothringen
roter Sandstein, 3,40 x 2,85 x 1,50 m
Steine an der Grenze
Merzig-Büdingen
Der aus der lothringischen Grenzregion stammende Antoine Dihé, Künstlername TOUN, nahm an dem Symposion des Jahres 1991 auf dem Gelände von »Steine an der Grenze« teil. Mit drei großen Monolithen aus gelbem lothringischen Kalksandstein setzte er ein Tor zusammen, das jedoch nur einen schmalen Durchlass bietet. Auf der Vorderseite hat er als Hochrelief eine große Friedenstaube gemeißelt, die sich über alle drei Steine erstreckt. Sie wird von einem menschlichen Auge betrachtet, dessen Pupille ein runder roter Sandstein akzentuiert. »Die dreiteilige Skulptur soll das naheliegende Dreiländereck symbolisieren. Ein menschliches Auge beobachtet die Friedenstaube: ein Fingerzeig, daß Friede sich nicht von selbst einstellt, sondern jeder einzelne daran mitarbeiten muss. Der Weg zum Frieden, sagt TOUN, ist so schmal wie der Spalt in der Skulptur.«
Biografie:
TOUN (Dihé, Antoine), französischer Steinbildhauer
1954 geboren in Waldwisse/Frankreich
1971 Gesellenprüfung als Bauschreiner
Autodidakt in Holzbildhauerei
1980-85 Kunsttischler im regionalen Stil
1991 Teilnahme am Internationalen Bildhauersymposion Steine an der Grenze, Merzig
1996 "Saar ohne Grenzen", Saarwellingen
Quelle:
Redaktion Margarete Wagner-Grill
Privatpersonen | Schüler*innen, Studierende | Praxen, Kanzleien, gewerbliche Einrichtungen und Firmen | |
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: