Dorothea Zech
6 Wandteppiche
1973
je 1,10 x 0,85 m
Gebäude 41, Poliklinik
ehemals Warteraum Ambulanz, 1. Obergeschoss
Universitätsklinikum Homburg
Dorothea Zech, ausgebildet an der Staatlichen Saarländischen Schule für Kunst und Handwerk in den Fächern Grundlehre, Stickerei und Malerei, führt seit 1955 eine eigene Werkstatt im Saarland. Seither stattete sie zahlreiche repräsentative öffentliche Räume im In- und Ausland mit ihrer Textilkunst aus. Von ihren textilen Arbeiten für den Campus Homburg der Universität des Saarlandes, die zwischen 1964 und 1984 entstanden sind, ist die Mehrzahl zur Zeit nicht am Ort.
Die Wandteppiche sind in 3er Gruppen über zwei Wandabschnitte angeordnet, die durch einen Wandpfeiler unterteilt sind. Einheitlich ist der Farbkanon in Blau, Orange und Lilaabstufungen sowie vereinzeltem Weiß. Abstrakte großflächige Stoffapplikationen und filigrane Stickereien gliedern die Flächen der einzelnen Arbeiten immer wieder neu. Über den Verlauf der sechs Teppiche geraten die unterschiedlichen Formen in Bewegung und verändern ihre Ausmaße. Es kommt zu Variationen.
Mehrschichtige Applikationen, aufgestickte Netzstrukturen, Rosetten und Knoten geben den Arbeiten plastische Wirkung und verweisen auf ihren Materialcharakter.
Vergleichbar sind die Wandteppiche mit einem Wandbehang im großen Senatssaal von Gebäude 5 auf dem Campus Saarbrücken und einer zweiteiligen Wandbehanggruppe im Zimmer des Präsidenten der Handwerkskammer des Saarlandes in Saarbrücken.
Biografie
Dorothea Zech,Textildesignerin
geboren 1929 in Aachen
gestorben 2017
lebte und arbeitete in Heusweiler
Bibliografie
Redaktion: Oranna Dimmig
Privatpersonen | Schüler*innen, Studierende | Praxen, Kanzleien, gewerbliche Einrichtungen und Firmen | |
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: