Welche Informationen finde ich in der App „how to: Vera Molnar“?
Das Institut für aktuelle Kunst hat eine Web-App.
Die App heißt "how to: Spiele zur Kunst".
Die App wurde durch ein Programm namens dive_in unterstützt. Dieses Programm wird von der Beauftragten für Kultur und Medien und der Kulturstiftung des Bundes gefördert.
Die App hat jetzt eine neue Ausgabe über die Künstlerin Vera Molnár.
Vera Molnár wurde 1924 in Budapest geboren. Sie ist bekannt für ihre Computerkunst.
In unserer Artothek haben wir viele Werke von ihr.
In der App gibt es 5 Spiele zu den Themen "Spur", "Buchstaben", "Zufall", "(Un) Ordnung" und "Magie".
Die App „how to“ hilft, Kunst-Werke besser zu verstehen. Wie entstehen sie? Welche Ideen hat die Künstlerin und bringt sie in die Wirklichkeit?
Mit der App kann man auch selbst Bilder machen und viel ausprobieren.
Über die App
Die App hilft dir, die Kunst von Vera Molnár zu verstehen.
Du kannst selbst ausprobieren, wie eine Linie zu einem großen Berg wird.
Oder wie 9 rote Quadrate sich immer wieder neu verteilen.
Du kannst mit der App sehen, wann Ordnung zu Unordnung wird.
Du lernst auch, wie man mit Kunst zaubern kann.
Manchmal ist alles nicht so einfach, wie es aussieht.
Vielleicht merkst du, wie schön es ist, wenn aus etwas Einfachem viele Dinge entstehen.
Oder wenn aus vielen Dingen etwas Einfaches wird.
Du kannst es direkt auf deinem Smartphone oder Tablet im Browser ausprobieren unter:
Wer war Vera Molnár
Vera Molnár wurde 1924 in Budapest geboren.
Schon als Kind hatte sie einen klaren Stil beim Malen.
Einmal hat sie einen See bei Sonnenuntergang gemalt. Mit 4 Streifen in verschiedenen Pastell-Farben:
1 Streifen in grün für die Wiese, 1 Streifen in blau-grün für den See, 1 Streifen in grün-grau für die Hügel und 1 Streifen in blau für den Himmel. Die Sonne war ein roter Kreis.
Ihre Mutter wollte, dass sie Bäume in das Bild malt. Aber das wollte Vera nicht und hat es auch nicht getan.
1947 hat sie ihr Studium in der Stadt Budapest beendet.
Danach ist sie mit ihrem Mann François in die Stadt Paris gezogen. Dort ist sie 2023 gestorben.
Vera Molnár ist eine wichtige Person in der Computer-Kunst. Sie hat sich viel früher als andere Künstlerinnen damit beschäftigt.
Schon 1959 entwickelte sie eine besondere Technik.
Damals konnte sie noch gar keinen Computer benutzen.
Also hat sie so getan, als ob sie einen Computer hätte. Sie hat ihn sich also vorgestellt.
Sie hat ein Programm entwickelt und das hat sie dann Schritt für Schritt bearbeitet.
Die Technik hat sie "Machine imaginaire" genannt. Das ist französisch und heißt übersetzt: "vorgestellte Maschine".
Ab 1968 konnte Vera Molnár an der Universität in Paris endlich einen großen Computer benutzen. Aber dieser Computer hatte keinen Bildschirm. Sie konnte also gar nicht sehen, was sie macht.
Vera Molnár steuerte den Computer mit Karten, die Löcher hatten. Damit arbeitete der Computer dann.
Erst viel später sah sie das Ergebnis ihrer Arbeit und immer erst, wenn es ausgedruckt wurde.
Einige Jahre später konnte Vera Molnár dann zum ersten Mal ihre Arbeit auf einem Bildschirm sehen.
Sie interessierte sich immer mehr für die Beziehung von Mensch und Maschine. Besonders dann, wenn Fehler passieren oder Computer ausfallen.
Sie selbst hat gesagt, was sie daran interessant findet: Sie hat sich immer wieder angeschaut, was passiert, wenn Fehler gemacht werden oder Computer nicht arbeiten.
Vera Molnár meinte, dass sie eine Forscherin ist, aber ohne zu forschen.
Vera Molnár war nicht nur Computer-Künstlerin. Sie war auch eine Malerin.
Sie sagte: Ich bin Malerin. Ich liebe es, Formen und Farben zu mischen. Ich mache das auf einer Fläche.
Ich arbeite mit einfachen Formen wie Quadraten und Rechtecken. Diese Formen finde ich sehr schön.
Seit sie ein Kind war, hat sie auf diese Weise gearbeitet. Ihre Arbeit ist vielfältig, kreativ und erfinderisch.
Hier findest Du Infos zu den App-Spielen
Spur
Im Spiel "Spur" geht es um Linien.
Was kann eine Linie sein?
Was denken wir, wenn wir eine Linie sehen?
Was passiert, wenn viele Linien zusammenkommen?
Eine Linie kann viele Dinge sein.
Buchstaben
Im Spiel "Buchstaben" geht es um Bilder und Worte.
Was können wir in einem Bild lesen?
Was können wir aus Buchstaben machen?
Wann können wir etwas nicht mehr lesen?
Was sagen uns die Formen der Buchstaben?
Zufall
Was passiert, wenn Dinge, die man kontrollieren kann und Dinge, die man nicht kontrollieren kann, in einem Kunst-Werk zusammen kommen?
Zum Beispiel: Wie kann man 9 rote Quadrate auf einer Fläche verteilen?
Was passiert, wenn sich etwas bewegt?
Was passiert, wenn wir unsere Pläne nicht beachten und einfach nur schauen, was passiert?
(Un)Ordnung
Im Spiel "(Un) Ordnung" geht es um Ordnung und Unordnung.
Wir können ganz viele Bilder aus Quadraten bauen.
Welche Regeln nutzen wir dabei?
Was passiert, wenn wir die Regeln verändern?
Welche Muster entstehen?
Lassen wir den Zufall mitmachen?
Kommt Spannung ins Bild, wenn wir Unordnung reinbringen?
Magie
Magie bedeutet: Zauber.
Ein magisches Quadrat besteht aus Zahlen. Sie sind in einem Quadrat angeordnet.
Was bedeutet die Magie der Zahlen für die Kunst?
Was können wir darin sehen?
Wie können Kunstwerke über viele Jahre miteinander sprechen?
HOW TO: VERA MOLNÁR
wird vom Laboratorium Institut für aktuelle Kunst Saar herausgegeben.
Das Institut gehört zur Hochschule der Bildenden Künste Saar.
Es hat auch ein Forschungs-Zentrum für Künstler-Nachlässe.
Die Adresse ist Choisyring 10, 66740 Saarlouis.
Die Telefonnummer ist 0 68 31 46 05 30.
Sie können eine E-Mail an info@how-to-app.de oder info@institut-aktuelle-kunst.de schicken.
Mehr Informationen finden Sie auf www.institut-aktuelle-kunst.de.
KONZEPTION
Die Idee für „how to: Vera Molnár“ und die Umsetzung in die App kommt von diesen Personen:
- Catharina Grözinger. Sie hat die Webseite: www.avantlesvacances.com
- Katja Rempel. Sie hat die Webseite: www.katjarempel.de
- Nina Jäger und Sandra Kraemer arbeiten im Institut für aktuelle Kunst: www.institut-aktuelle-kunst.de
UX/UI-DESIGN & PROGRAMMIERUNG
Catharina Grözinger und Katja Rempel haben das Design und die Programmierung gemacht.
Catharina Grözinger hat die Webseite: www.avantlesvacances.com
Katja Rempel hat die Webseite: www.prefrontalcortex.de
WISSENSCHAFTLICHE BEARBEITUNG & REDAKTION
Nina Jäger und Sandra Kraemer haben den Text bearbeitet.
Sie arbeiten im Institut für aktuelle Kunst: www.institut-aktuelle-kunst.de
VISUAL DESIGN
Das visuelle Design hat Catharina Grözinger gemacht. Ihre Webseite ist www.avantlesvacances.com
SPRECHER
Nicolas Bertholet spricht die Texte in der App.
FOTOGRAFINNEN UND FOTOGRAFEN
Die Fotos wurden gemacht von François Molnár, Peter Hinschläger und Catherine Panchout.
Die Rechte liegen bei den Fotografen und der Künstlerin.
Die VG Bild-Kunst Bonn hat die Rechte an den Bildern.
Die App "how to: Vera Molnár" ist Teil von "dive in". "dive in" ist Englisch und bedeutet übersetzt: "tauch ein". "dive in" ist ein Programm für digitale Inter-Aktionen.
Die Kulturstiftung des Bundes hat das Programm gemacht.
Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) hat es unterstützt. Das war innerhalb des Programms NEUSTART KULTUR.
Privatpersonen | Schüler*innen, Studierende | Praxen, Kanzleien, gewerbliche Einrichtungen und Firmen | |
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: