aus der Mappe "Im Stahlwerk", eine Folge von 8 Serigrafien, Saarbrücken 1992/93
Die Druckgrafiken der Mappe „Im Stahlwerk“ zählen zu den frühesten Arbeiten des saarländischen Künstlers Alexander R. Titz. Zu sehen ist eine abstrahierte Motivik, die eine industriell-technische Atmosphäre herstellt.
Der Titel der Druckmappe lässt vermuten, dass es sich um die Vernutung einer Maschine oder eines Ofens, sowie um Stahlteile handeln könnte, welche ungeordnet verstreut liegen. Die Verwendung der Farben Gelb und Schwarz, oder Schwarz und Weiß verleihen dem Siebdruck einen Kontrast, lässt die Szenerie intensiv und kräftig wirken. Die Kunstwerke erinnern durch diese zweifarbige Fokussierung an ein Spiel von Licht und Schatten, sie leben von seinen kontrastreichen Farbwechseln. Besonders wirkt in dieser Reihe das letzte Bild in der Galerie – der Einsatz von vier Farben verstärkt die Abstraktion und gibt dem Druck ein völlig neues Gewand. Durch das je individuelle Wahrnehmen von Formen, Farben und Strukturen eröffnet sich dem Betrachtenden gleichzeitig ein ganz eigener Interpretationsraum. In seinem Verständnis des Kunstwerkes bleibt der Betrachtende frei.
Alexander R. Titz studierte in den 1990er Jahren Kunsterziehung an der Saarbrücker Universität sowie freie und audio-visuelle Kunst an der HBK Saar. Sein Studium der Kunst absolvierte er als Meisterschüler von Christina Kubisch. Mittlerweile ist Titz seit mehr als 10 Jahren als Kunst- und Sportlehrer tätig und blickt auf zahlreiche Publikationen und Ausstellungen zurück. (Nach einem Beitrag von Selina Fuchs, 2020)
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