Grußwort
St. Ingbert ist offen für Familien, für Kinder und Jugendliche. Deshalb haben wir in diesem Jahr das Kinderhaus gebaut. Hier haben Kinder und Jugendliche ihren Platz. Hier lernen sie einander kennen, hier kommunizieren sie miteinander, hier haben sie möglicherweise ihre ersten Anknüpfungspunkte zu der Stadt, in der sie leben. Das schafft die Möglichkeit und die Chance zur Bildung von Identität und zu selbstbewusster Teilhabe am städtischen Leben.
Genau in diese Richtung zielte die parallel zum Bau des Kinderhauses durchgeführte Mitmach-Aktion »Offen für Vielfalt – St. Ingbert öffnet Tür und Tor«. Im Mittelpunkt standen dabei die Kinder und Jugendlichen unserer Stadt, die in St. Ingbert fast ein Fünftel der Gesamtbevölkerung stellen.
500 Kinder haben den St. Ingbertern Stadttore geöffnet. Sie zeigten, dass Miteinander in St. Ingbert Stoff für ungeheure Kreativität bietet. Sie zeigten, welches Potential in den künftigen Einwohnern unserer Stadt steckt. Kunst hat hier eine Möglichkeit geboten, sich aktiv auszudrücken und den öffentlichen Raum zu gestalten, Erfahrungen zu sammeln und am öffentlichen Leben teilzunehmen.
St. Ingbert bietet viele Chancen, die viel verwendete Metapher des Tores zu begreifen: Tor zur Biosphäre, zum Saarpfalzkreis, zur Landeshauptstadt – St. Ingbert öffnet viele Tore: Auch die zur Wirtschaft, zu Technik und Forschung, zur Universität, zu Kunst und Kultur. Tore zu einem Symbol der Stadt zu machen, sie mit dem St. Ingberter Kinderhaus zu verknüpfen, ist eine Herausforderung für die gesunde Neugier und Unberechenbarkeit unserer Kinder, für genau jene Offenheit und Unvoreingenommenheit, die in der Gesellschaft den Raum für Innovation und Kreativität schaffen.
Durch eine breite Beteiligung von Multiplikatoren konnte eine hohe Identifikation mit den Tor-Objekten erreicht werden. Interesse für Kunst im öffentlichen Raum unter ungewöhnlichen Vorzeichen rückte in den Blickpunkt. Dies stellte auch markante Plätze der Stadt, Architektur oder aktuelle Themen mit ihren Besonderheiten neu ins Bewusstsein. In diesem Sinne sollte auch künftig die Kunst im öffentlichen Raum unsere Stadt als Kulturstadt des Saarlandes definieren.
Viele Schultern trugen dieses Projekt zum Erfolg. Ihnen danke ich. Insbesondere bedanke ich mich beim Institut für aktuelle Kunst für die konzeptionelle und organisatorische Unterstützung. Bei der Stadtmarketing GmbH und ganz besonders bei den Paten der einzelnen Tore bedanke ich mich für die finanzielle und die ideelle Hilfe, ohne die das Projekt nicht möglich gewesen wäre. In erster Linie gilt mein Dank den Kindern und ihren Betreuern, die die Tore mit viel Liebe, Ideen und Kreativität gebaut und im Stadtbild präsentiert haben.
Georg Jung
Oberbürgermeister der Stadt St. Ingbert
Impressum
Projektkonzeption
Ingrid Roberts, Kulturamt der Stadt St. Ingbert
Jo Enzweiler, Institut für aktuelle Kunst im Saarland
Projektmanagement
Sandra Kraemer
Herausgeber
Mittelstadt St. Ingbert in Zusammenarbeit mit Institut für aktuelle Kunst, Saarlouis
Texte
Sandra Kraemer
Fotos
Christine Kellermann, Sandra Kraemer
Karten
Darstellung auf der Grundlage der Rasterdaten der TK 25. Mit Erlaubnis des Landesamtes für Kataster-, Vermessungs- und Kartenwesen.
Lizenz-Nr. 1-06
Gestaltung
Nina Jäger
© Mittelstadt St. Ingbert
Institut für aktuelle Kunst im Saarland
Verlag
Verlag St. Johann GmbH, Saarbrücken
ISBN 3-938070-07-2
Druck und Lithografie
Westpfälzische Verlagsdruckerei GmbH, St. Ingbert
Auflage 1000
Saarbrücken 2005
Preis
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