Am 13. 9. 1995 wurde vor dem Laboratorium eine weitere Künstlerfahne gehisst. Sie wurde gestaltet von der Frauengruppe 11F aus Saarlouis: Marlies Eidner, Hildegard König, Christel Leber, Hilde Müller-Gräff, Elvira Porn, Rose Putze, Inge Schmitt-Straßner, Marianne Seiler, Renate Weper, Marga Wirtz.
Zu ihrer Fahne schreiben die Künstlerinnen:
Im Wind flatternd soll sie eine Botschaft vermitteln: Signale der Verwandlung. Scheinbar wertlos Gewordenem soll durch Gestaltung eine neue Zuordnung gegeben werden unter dem Motto: Gedanken, die Gestalt annehmen. Das verwendete Material, das bei der Herstellung von Fallschirmen als Rest abfällt, entspricht in seiner Leichtigkeit dem Wesen einer Fahne.
Farben und Formen werden als Symbolsprache gewählt. So haben sie zwei unterschiedliche Seiten, die, obwohl miteinander verbunden, genügend Raum geben sollen, Gedanken vom Wind weitertragen zu lassen. Der graue Urgrund der Lebenserfahrung ist zur Hälfte verbunden mit den Farben der Lebensfreude: Feuriges Rot, Sonnengelb, auf orangefarbenem Grund. Sie geben dem Raum Wind – den Geist –, der sie mächtig aufbläht. Wind – Geist – Macht – Buntes – Schwungvolles – Aggressives – Verwandlung. Vielleicht ein Hinweis auf die Weltfrauenkonferenz in Peking: mit dem Thema Menschenwürde gleich Frauenwürde!
Privatpersonen | Schüler*innen, Studierende | Praxen, Kanzleien, gewerbliche Einrichtungen und Firmen | |
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: