Franz Luy
Wandgestaltung, 1977
Sgraffito, dreifarbig, rot, grau, weiß
Privathaus, Fassade und Giebel
Wederner Straße 39
Wadern-Wedern
Für die Fassade eines Privathauses in der Wederner Straße entwarf der Architekt Franz Luy 1977 ein dreifarbiges Sgraffito, das vom Stukkateurmeister Walter Stephany aus Morscholz ausgeführt wurde. In den Farben rot, grau und weiß hat Franz Luy ein sehr kräftiges Sgraffito-Relief geschaffen, das die beiden linken Fenster mit einem Eichenlaubmuster rahmt und sie mit dem Eichenlaubschmuck dazwischen als Fassadenschmuckband zusammenfasst. Es sind Eichenlaub und Eicheln gepaart mit einer Musterung aus rotgefüllten Kreisen, die er für seinen Entwurf benutzt und damit auf die Lage des Waderner Stadtteils am Südrand des Schwarzwälder Hochwaldes hindeutet. Ein weiteres Sgraffito hat der Künstler für die Giebelfassade entworfen. Hierbei handelt es sich um einen Hirschkopf mit dem strahlenden Kreuz im Geweih, das Attribut des Hl. Hubertus, dem Schutzheiligen der Jagd, der in der Schwarzwälder Hochwald-Region sehr verehrt wird.
Biografie:
Franz Luy, Architekt und Maler
1929 geboren in Konfeld
2002 gestorben in Weiskirchen
1949-51 Studium an der Schule für Kunst und Handwerk Saarbrücken
Bauamt Saarlouis
1956 erstes Büro in Räumen der Bauunternehmung des Vaters
1958-61 Planung und Fertigstellung des Wohnhauses (Atriumhaus) mit Räumen für sein Architekturbüro
ab 1956-95 eigenes Architekturbüro in Weiskirchen
ab 1964 bis zur Schließung des Büros Mitarbeiter von Hochbautechniker Alfred Herrmann aus Lebach
Quelle:
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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