Franz Luy
Kriegerehrenmal, 1956-1961
Beton, Sandstein, 6,50 x 10 x 11 m
Friedhof
Dagstuhler Straße
Wadern-Morscholz
Nach einem Beschluss des Gemeinderates von 1956, »den gefallenen Soldaten ein Ehrenmal zu bauen«, wurde der Standort auf dem Friedhof festgelegt. Auf einem kleinen Kriegsgefallenengedenkplatz wurde 1961 das Ehrenmal durch Spenden und einen Zuschuss des Gemeinderates errichtet. Der über vier Treppenstufen zugängliche Platz wird linksseitig von einer gerundeten Bruchsteinmauer begrenzt. Diese bildet den Halt für die in zwei Bändern angeordneten Sandsteinplatten mit den Namen der Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Zwei Kerzenleuchter und Metallhaken zum Aufhängen der Kränze befinden sich ebenfalls an der Mauer. Auf dem Platz selbst stehen drei in der Höhe gestaffelte und durch ihre Balken miteinander verbundene, schlanke Betonkreuze. Sie erinnern an das Karfreitagsgeschehen von Golgatha nach dem Lukasevangelium und vielleicht auch an das Gedicht von Wilhelm Langewiesche: »Drei Kreuze standen auf Golgatha, drei Kreuze stehen auch heute noch da, ... .«
Biografie:
Franz Luy, Architekt und Maler
1929 geboren in Konfeld
2002 gestorben in Weiskirchen
1949-51 Studium an der Schule für Kunst und Handwerk Saarbrücken
Bauamt Saarlouis
1956 erstes Büro in Räumen der Bauunternehmung des Vaters
1958-61 Planung und Fertigstellung des Wohnhauses (Atriumhaus) mit Räumen für sein Architekturbüro
ab 1956-95 eigenes Architekturbüro in Weiskirchen
ab 1964 bis zur Schließung des Büros Mitarbeiter von Hochbautechniker Alfred Herrmann aus Lebach
Quelle:
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: