Helmut Weber
Brunnen, 1983
Konglomeratgestein, Kupfer
Durchmesser ca. 3,40 m, Höhe 1,76 m
Hubertusstraße/Ecke Lohbachstraße
Wadern-Löstertal-Oberlöstern
Das etwa 3,40 m große Brunnenbecken über achteckigem Grundriss ist im Wechsel mit Bruchsteinen und roten unterschiedlich großen Ziegelsteinen gemauert, deren vereinzelt dünne Lagen an die römische Vergangenheit des Ortes erinnern. In den Seitenflächen der acht Beckenwände sind Kupfertreibarbeiten des Oberlösterner Schmiedemeisters Helmut Weber eingelassen. Die Reliefs zeigen u.a. Symbole der hier ausgeübten Berufe wie die Feldarbeit in Form des Sämanns, die Waldarbeit, eine Sägemühle »Anno 1700«, Stellmacherwerkzeuge, Bergbau und Verhüttung »Anno 1700«, das Schmiedehandwerk, den mit Ochsenpflug arbeitenden Bauern und den römischen Bildstein, der aus der frühesten Vergangenheit des Ortes erzählt. Aus der Mitte des Wasserbeckens erhebt sich ein mächtiger, im unteren Bereich aus Ziegelsteinen gemauerter Brunnenkopf, der in einem aus der Umgebung stammenden, durch Tonzement zusammengekitteten Gesteinskonglomerat gipfelt. Aus seiner Oberfläche sprudelt das Brunnenwasser herab ins Becken. Wie am Dorfbrunnen in Rathen hatte wohl auch hier der frühere Ortsvorsteher von Oberlöstern Josef Backes die Bauleitung inne.
Biografie:
Helmut Weber, Schmiedemeister aus Wadern-Oberlöstern
Quelle:
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
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