"Kino in Bous ist seit jeher eng mit der Familie Martin verbunden. Bereits 1924 wurde hier von Peter Martin, dem Großvater des heutigen Kinomachers, das erste Kino eröffnet: Das Union-Theater in der Kirchstraße. Lange Zeit befand sich in dem Gebäude die Gaststätte 'Zum Fränzje'.
Aber schon vorher hatte man Stummfilme im Saal des Petrihofs gezeigt. Am 27. Mai 1957 eröffnete dann der Sohn von Peter Martin, Herbert Martin, in der Saarbrücker Straße in der Nähe des Bahnhofs das Thalia-Kino. Damals hatte das Kino über 450 Sitzplätze. Nach zahlreichen Umbauten und Renovierungen wurde der Kinosaal auf 141 bequeme Sessel reduziert.
Dank dem großzügigen Abstand zwischen den einzeln abgetrennten Reihen
genießen die Besucher eine sehr große Beinfreiheit, und durch das
starke Gefälle im Saal eine ungetrübte Sicht.
Anlässlich des 50 jährigen Jubiläums fand im Mai 2007 eine große
Renovierung statt. Die Arkaden im Eingangsbereich und das Foyer des
Kinos wurden neu gestaltet. Im Kinosaal sind die Bodenbeläge, die
Wandbespannung und insbesondere die Beleuchtung erneuert worden, die
Thekenbeleuchtung wurde modifiziert. Außerdem fand eine grundlegende
Renovierung der Toilettenräume im Kinosaal statt.
Im Mai 2011 wurde dann auf digitale Projektion, mit der Möglichkeit Filme in 3D zu zeigen, umgestellt.
Im Oktober 2013 wurde der neben dem Kino befindliche Parkplatz von der
Gemeinde Bous gekauft. Auf diesem Grundstück entstanden in nur 9 ½
Monaten Bauzeit zwei weitere Kinosäle mit 120 und 58 Sitzplätzen.
Zusätzlich wurden weitere Toilettenanlagen insbesondere ein Behinderten-WC errichtet. Barrierefreiheit wird bei uns groß geschrieben! Alle Kinosäle sind mit einem Rollstuhl zu erreichen.
Das Kino befindet sich nach wie vor im Familienbesitz und es wird großen Wert auf ein abwechslungsreiches Programm gelegt. So werden Filme im Bundesstart gezeigt. Ebenfalls kann das anspruchsvolle Publikum Arthaus-Kino erleben. Zusätzlich stehen ein bis zwei Kinder- bzw. Jugendfilme auf dem Programm.
Neben dem traditionellen Kino-Programm hat sich Familie Martin auch der Kunst im Kino verschrieben. Peter Martin, selbst begeisterter Musiker, engagiert in unregelmäßigen Abständen aber beständig Musiker und Bands ganz verschiedene Stilrichtungen. Der bekannteste Musiker, der jedoch hauptsächlich zur Lesung seines Buches vor Ort war ….. niemand anderes als Wolfgang Niedecken von BAP."
Privatpersonen | Schüler*innen, Studierende | Praxen, Kanzleien, gewerbliche Einrichtungen und Firmen | |
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: