Kriegerdenkmal
1924/25 / 1989
Sandstein, Marmorplatten
3,58 x 4 x 3,75 m
Auf der Höh
St. Wendel-Werschweiler
Das Kriegerdenkmal in Werschweiler steht auf einem grünen Straßenzwickel außerhalb der Friedhofsmauer. Der gestutzte Obelisk, zusammengesetzt aus sich verjüngenden Sandsteinquadern, erhebt sich über einem zweistufigen Podest, das von einem Eisenkettengeländer umgrenzt ist. Das Denkmal wurde 1924/25 vom St. Wendeler Bildhauer Jakob Fuchs für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs geschaffen. Es zeigt die damals üblichen Symbole wie bekrönendes „Eisernes Kreuz“, Siegerkranz, Lorbeerkranz und Stahlhelm. 1989 wurde das alte Denkmal erweitert um die Namen der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges. Der Hoofer Bildhauer Gerd Kraushaar gestaltete die vier neuen Marmortafeln in Schildform, die farblich und formal aus der Obeliskform herausragen. Auf dem rückseitigen Schild sind die Namen der Vermissten und auf den seitlichen Schilden die der Gefallenen beider Weltkriege eingraviert. Der vordere Schild trägt die Widmung: VON DER GEMEINDE WERSCHWEILER DEN IN DEN WELTKRIEGEN GEFALLENEN HELDEN IN LIEBE UND TREUE GEWIDMET.
Biografie:
Gerd Kraushaar, Bildhauer aus Hoof
1958 geboren
lebt und arbeitet in St. Wendel-Hoof
Quelle: Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum, Saarland, Band 4, Landkreis St. Wendel 1945 bis 2012. Aufsätze und Bestandsaufnahme. Saarbrücken 2013
Institut für aktuelle Kunst im Saarland an der Hochschule der Bildenden Künste Saar mit Forschungszentrum für Künstlernachlässe gGmbH, Archiv
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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