In der Denkmalliste des Saarlandes als Einzeldenkmal aufgeführt.
1838-42 als klassizistischer Rechteckbau mit flachem Satteldach und eingerücktem dreigeschossigen, quadratischen Westturm mit Spitzhaube durch den Kommunalbaumeister Leonhard aus St. Wendel errichtet. Die Fassadengliederung erfolgt durch ein umlaufendes Kranzgesims sowie den fünf Fensterachsen, wobei die drei mittleren Achsen mit großen Fenstern als flacher Risalit zusammengefasst und untereinander verbunden sind mit einem durchlaufenden Solbank- und Kämpfergesims. Die äußeren Achsen im Chor- und Emporenbereich zeigen kleine Rundbogenfenster. Die Fassadengestaltung ist vergleichbar mit den ursprünglichen Plänen Leonhards für den Bau der ev. Kirche in St. Wendel (1843-45).
Innenraum: Schlichter rechteckiger flachgedeckter Saal mit erhöhtem gerade geschlossenen Chorraum mit Altar und Wandkreuz in der Mitte sowie Kanzel und Taufbecken rechts und links davon. Im Westen befindet sich eine Empore, getragen von vier Pfeilern und zugänglich über eine Treppe rechts des Eingangs. Über der Mitte ihrer Holzbrüstung erhebt sich die Orgel. Auch hier lässt sich Vergleichbares mit St. Wendel wiederfinden.
Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Saarbrücken 2002, S. 365
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand St. Wendel Werschweiler, Evangelische Pfarrkirche (Dossier K 1268)
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
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