Kriegerdenkmal
1935 / 1950er Jahre / 1983
Bronze, 2,08 x 3,66 m
Platten je 1 x 0,45 x 0,01 m
Kirche St. Marien, Haupteingang
St. Wendel-Urweiler
Vorschläge zur Planung einer Kriegergedächtniskapelle führten 1934 zur Grundsteinlegung, 1935 zur Weihe der Kapelle. Die Kapelle wurde „Zu Ehren der Schmerzhaften Mutter Maria“ benediziert und diente auch als Dorfkirche. In den 1950er Jahren wurde sie für die rasch anwachsende Bevölkerung zu klein, so dass sie zwischen 1952 und 1955 zur heutigen Pfarrkirche erweitert wurde. Der Zweibrücker Regierungsbaurat A. Peters, der auch für den Plan der Kapelle verantwortlich war, wurde 1952 mit dem Neubau von Turm und Seitenschiff beauftragt. Im Turmuntergeschoss der Kriegergedächtniskapelle waren Sandsteinplatten mit den Namen der Gefallenen angebracht, die nach dem Umbau in den 1950er Jahren um eine Tafel mit den Namen der Gefallenen aus dem Zweiten Weltkrieg erweitert und an der östlichen Außenwand angebracht wurden. 1983 wurden die Sandsteintafeln durch die heute rechts vom Kirchenportal angebrachten fünf Bronzetafeln ersetzt, die von den Bronzelettern DIE OPFER DER WELTKRIEGE MAHNEN ZUM FRIEDEN und zwei „Eisernen Kreuzen“ gerahmt werden. Im Saal des Urweiler Gasthauses „Zur Krone“ befinden sich die Gedenktafeln für die Gefallenen des Männergesangvereins.
Quelle: Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum, Saarland, Band 4, Landkreis St. Wendel 1945 bis 2012. Aufsätze und Bestandsaufnahme. Saarbrücken 2013
Institut für aktuelle Kunst im Saarland an der Hochschule der Bildenden Künste Saar mit Forschungszentrum für Künstlernachlässe gGmbH, Archiv
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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