Shelomo Selinger
„Liebe – Construire, comme acte d‘amour“, Skulptur, 1982/ 2010
Roter Granit, 2,20 x 0,70 x 0,50 m
Lebenshilfezentrum, Hofplatz
Teil der „Straße des Friedens“
Werkstraße
Ein Werk des Künstlers Shelomo Selinger, das seit seiner Entstehung 1982 im Pariser Atelier des Künstlers steht, hat seit 2010 seinen Standort vor dem Lebenshilfe-Zentrum St. Wendel als Gedenkstein zur Erinnerung an die zahlreichen behinderten Holocoust-Opfer. Shelomo Selinger nennt seine Skulptur „Liebe“. Wie seine 5,20 m hohe Skulptur „Requiem für die Juden“ von 1980 am Bostalsee (Saarlandrundwanderweg) ist „Liebe“ ein Teil der europäischen Skulpturenstraße des Friedens. Die 2 m hohe Skulptur zeichnet sich durch tiefe Gräben, Einschnitte in den Granit aus, durch die der Künstler sich seinen Weg in die eigene Freiheit sucht. Anders als das „Requiem für die Juden“ ist der Aufbau der Skulptur „Liebe“ weniger durch symbolische Zeichen und fließende Gräben gekennzeichnet als eher durch waagerechte Einschnitte und eine horizontale Dreiteilung in Sockel, Mittelbau und Kopfteil. Eine markante mäanderförmige in Rundungen endende Einkerbung teilt den Block an seiner Hauptansichtsseite in zwei ineinander verzahnte Teile.
Redaktion Margarete Wagner-Grill
Privatpersonen | Schüler*innen, Studierende | Praxen, Kanzleien, gewerbliche Einrichtungen und Firmen | |
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: