Alf Schuler
„Wandstück“, Plastik, 2007
70 Stahlröhrchen je 10 cm, 2 Drahtseile je 3,70 m
Mia-Münster-Haus, Rückseite
Teil der „Straße des Friedens“
Wilhelmstraße
Im Zusammenhang der „europäischen Skulpturenstraße des Friedens“ entstand 2007 das „Innenstadtstück“ am Mia-Münster-Haus. An der rückwärtigen Fassade sind auf zwei gleichlangen Stahlseilen, die auf gleicher Höhe in verschieden breiten Abständen aufgehängt sind und sich überschneiden, zwei in insgesamt 70 Einzelstücke zerteilte Stahlröhren, eine polierte und eine rote, aufgefädelt. Sie assoziieren geschlossene „Augenlider‘, verleihen der rückwärtigen Fassade sozusagen ein „neues Gesicht“. Schuler bezeichnet seine Werke oftmals als „Stück“, somit als Teil eines Ganzen. In diesem Fall ist seine Kunst Teilstück der Skulpturenstraße und „Innenstadtstück“ im Vergleich zu Kunstwerken an anderen Orten sowie „Wandstück“ im Vergleich mit „Bodenstücken“ im städtischen Raum. 1998 wurde sein erstes „Wandstück“ (1985), zwei 5 m lange sich in Form eines Andreaskreuzes überlagernde Stahlröhren entfernt. Die Verlagerung an den neuen Ort Museum ließ sich nicht verwirklichen, so dass der Künstler „ein neues Wandstück entstehen ließ, dessen Stückcharakter über die Rohrsegmente“ auf das ursprüngliche, aus ganzen Rohren bestehende, verweisen sollte.
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
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