Gernot Rumpf
„Zum Gedenken an das Grubenunglück
in der Schwerspatgrube Eisen“
Skulptur, 1971
roter Sandstein, Aluminium
3,25 x 2 x 2 m
Teil der „Straße des Friedens“
gegenüber Symposionsgelände
Gernot Rumpfs Skulptur dreiteilige Skulptur erweckt Assoziationen an die Form eines Pilzes oder Schemels. Mit ihren hervorquellenden Aluminiumklumpen, die wie eine Perlenkette um die aufliegenden Blöcke herumgebunden zu sein scheinen, wird die Skulptur auch „Stein mit Kette“ genannt. Doch diese Assoziationen und Bezeichnungen verharmlosen nur ihre eigentliche Bestimmung als Denkmal für die Opfer des Grubenunglücks in der Schwerspatgrube Nonnweiler-Eisen von 1971, das den Künstler sehr berührte. Auf einem etwa zwei Meter hohen Sockel, der in Art eines rustizierten Quaderwerks behauen ist, lagern diagonal zwei rechteckige Sandsteinplatten übereinander, zwischen die der Künstler in seiner eigenen Werkstatt geformte Aluminiumteile mit runden, ovalen und länglichen Knubbeln eingepasst hat. Das Aluminium scheint durch die Schwere des Steins zerdrückt und hervorzuquellen. Die eingearbeiteten vertikalen Fugen lassen aber auch den Eindruck entstehen, als schnüre das Perlenband zwei Quaderblöcke zusammen.
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
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