Johann Schütz et al.
Kriegerehrenmal, 1929/1956/1985
Muschelkalk-Beton
Dr.-Franz-Schmitt-Straße
St. Wendel-Remmesweiler
Den Mittelpunkt der Ehrenmalanlage auf der Kappel, dem Standort der ehemaligen Remigiuskapelle, bildet noch immer die etwa 4 m hohe Muschelkalk-Stele mit der vorgestellten Statue der trauernden Mutter von 1929. Die Architekturarbeiten der Anlage gestaltete Walter Fett, die Bildhauerarbeiten die Firma Reinhard, beide aus Neunkirchen. 1956/57 erfolgte eine Neugestaltung des Ehrenmals durch die Gemeinde. Zwei einseitig polierte Gedenksteine mit den Namen der Gefallenen und Vermissten des Zweiten Weltkrieges aus rötlichem Granit wurden von der Tholeyer Bildhauerfirma Schütz angebracht. 1985 beschließt die Stadt St. Wendel, den gesamten Denkmalsbereich wegen starker Mängel am Muschelkalk-Beton der großen Freitreppe und Stützmauer nach Plänen des Stadtbauamtes neu zu gestalten. Das Denkmal wird näher zur Straße heruntergerückt und der umliegende Platz vergrößert. Über dem Kopf der Trauernden wird eine Platte mit Inschrift angebracht: „Unsern 1914-1918 und 1939-1945 gefallenen Lieben gewidmet“. Rechts und links des Denkmals an der rückwärtigen Stützmauer werden Platten mit den Namen der Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege angebracht.
Biografie:
Johann Schütz, Bildhauer aus einer alteingesessenen Tholeyer Steinmetzfamilie
Quelle: Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum, Saarland, Band 4, Landkreis St. Wendel 1945 bis 2012. Aufsätze und Bestandsaufnahme. Saarbrücken 2013
Institut für aktuelle Kunst im Saarland an der Hochschule der Bildenden Künste Saar mit Forschungszentrum für Künstlernachlässe gGmbH, Archiv
Franz-Josef Gräff: Die Kriegerdenkmäler in der Kreisstadt St. Wendel. Eine Veröffentlichung der St. Wendeler Volksbank e.G. St. Wendel 1991, S. 41-43
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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