Johann Schütz
Kriegerdenkmal, 1954/1955
Basaltkreuz
Friedhof, vor dem Haupteingang
St. Wendel-Oberlinxweiler
Das erste Kriegerehrenmal, das 1927 nach einem Entwurf eines Wiener Professors (?) vom St. Wendeler Bildhauer Jakob Fuchs ausgeführt wurde, zeigte einen auf einem Sockel mit Inschrift knienden Soldaten. 1954 fasste der Oberlinxweiler Gemeinderat, angeregt vom VdK, den Beschluss zur Errichtung eines neuen Ehrenmals vor dem Eingang zum Friedhof, dessen noch im selben Jahr vorgesehene Einweihung aus baulichen Gründen verschoben werden musste. Es erfolgte die Errichtung eines völlig neuen Denkmals, bestehend aus einem großen Basaltkreuz, auf dessen dreigeteiltem Sockel mit den Namen der Gefallenen in der Mitte die mahnenden Worte stehen: „Gedenket der Opfer der Kriege! Haltet Frieden!“ Rechts vom neuen Ehrenmal, etwas zur Seite gerückt, ist die Figur des knienden Soldaten – jedoch nicht mehr auf sein Gewehr gestützt – aufgestellt. Sie stammt noch vom ersten Kriegerdenkmal. Im September 1955 wurde im Zusammenhang mit einer Neugestaltung des Friedhofs die Platzanlage verschönert.
Biografie:
Johann Schütz, Bildhauer aus einer alteingesessenen Tholeyer Steinmetzfamilie
Quelle: Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum, Saarland, Band 4, Landkreis St. Wendel 1945 bis 2012. Aufsätze und Bestandsaufnahme. Saarbrücken 2013
Institut für aktuelle Kunst im Saarland an der Hochschule der Bildenden Künste Saar mit Forschungszentrum für Künstlernachlässe gGmbH, Archiv
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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