Werner Glöckner
Brunnen, 1984/1985
Sandstein
Schlossplatz
Im Zuge des vom Bliesener Architekten Hanns Schönecker geleiteten städtebaulichen Projekts der Umgestaltung des St. Wendeler Schlossplatzes vom Parkplatz zur Platzanlage entstand auch der „neue Schlossplatzbrunnen“, ein „Schmuckstück für die Stadt“. Er zählt zu den Gewinnern eines vom damaligen Innenminister Werner Scherer ausgeschriebenen Wettbewerbs „Brunnen als Treffpunkt der Bürger“ und wurde 1985 im Zusammenhang mit der Fertigstellung der Mott eingeweiht. Ausgeführt wurde er 1984 von der Bildhauerfirma Werner Glöckner aus Hangard. In das nach Westen leicht abfallende Gelände ist die Brunnenanlage über einen achteckigen Treppensockel mit Sandsteinstufen angepasst. Das achteckige Sandsteinbrunnenbecken ist in Form eines wulstig ausladenden profilierten Kranzgesimses gestaltet. Inmitten des Beckens erhebt sich über einem Fuß eine flache Brunnenschale, die bis zum Rand durch eine Fontäne mit Wasser gefüllt ist. Wie ein durchsichtiger Vorhang „hängt“ das Wasser über den Schalenrand herunter, der vom Wind bewegt und ab und zu von Tauben durchbrochen wird. Der St. Wendeler Schlossplatzbrunnen ist tatsächlich ein Treffpunkt der Bürger geworden.
Biografie:
Werner Glöckner, Steinmetz und Steinbildhauer aus Freisen-Oberkirchen
1952-57 Studium der Bildhauerei an der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk Saarbrücken bei Prof. Theo Siegle
Quelle: Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum, Saarland, Band 4, Landkreis St. Wendel 1945 bis 2012. Aufsätze und Bestandsaufnahme. Saarbrücken 2013, S. 221
Institut für aktuelle Kunst im Saarland an der Hochschule der Bildenden Künste Saar mit Forschungszentrum für Künstlernachlässe gGmbH, Archiv
Margarete Wagner-Grill
Privatpersonen | Schüler*innen, Studierende | Praxen, Kanzleien, gewerbliche Einrichtungen und Firmen | |
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: