Paul Schneider
"Landschaftswürfel mit Ordnungsspuren"
Skulptur, 2000/2001
Pribramgranit/Tschechien, weißgrau, 1,40 x 1,46 x 1,40 m
Kulturhaus, Grünfläche vor dem Haus
Annastraße 30
St. Ingbert
Den "Landschaftswürfel mit Ordnungsspuren", ein großer würfelförmiger Granitstein, wegen seiner vorgegebenen Spuren von Paul Schneider so bezeichnet, schenkte der Künstler der Stadt St. Ingbert für den an ihn 2000 verliehenen Albert-Weisgerber-Preis.
Bereits im Flossenbürger Steinbruch, Paul Schneiders bevorzugtem Steinbruch, den er seit Jahrzehnten regelmäßig aufsucht, ist der Bildhauer beeindruckt von diesem Würfel wegen seiner Einschlüsse, den Flecken aus einem dunkleren Stein im grau-blauen Granit. So wie er ihn damals vorfand, empfand er ihn schon als Kunstwerk. Die Suche im Steinbruch nach dem passenden Stein sei bereits der Beginn der Arbeit am Stein. Hier beim Anblick des Steins entsteht die Idee, nicht auf dem Papier. Dann muss Schneider nur noch herausfinden, ob er viel oder wenig daran arbeiten muss.
Die diagonal nach zwei Seiten, mal mehr, mal weniger gemuldete Aufsicht des Würfels ist geschliffen und mit einem Raster versehen, das sich als abgerundeter Eckakzent auf einer Seite nach unten fortsetzt und sich unten sichtbar unter der "Steinhaut" scheinbar fortsetzt. Diagonal gegenüber mündet die Rasterung in einen 9 x 9 x 9 Quadrat-Block mit eckbetontem eingearbeitetem kleinen Würfel.
Biografie:
Paul Schneider, Bildhauer
geboren 1927 in Saarbrücken
gestorben 2021 in Merzig
Kategorien: Bildhauerei, Kunst im öffentlichen Raum, Malerei, Zeichnung, Grafik
Quelle:
Redaktion: Margarete Wagner-Grill
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: