Max Mertz
Wandgestaltung, Relief, 1958/59
Beton, 30 t, 5 x 5 m
Kreisel zur L111 und A6
St. Ingbert
ursprüngliche Wandgestaltung am ehemaligen Umweltministerium ("Blauer Affe"), Alt-Saarbrücken, bis zum Abriss 1995
Das Relief besteht aus einer Vielzahl von Raumvertiefungen, die durch Stege und verschiedenartige Flächenformen voneinander getrennt sind. Die Gesamtkomposition erweist sich als eine Unterordnung ungleicher Teile unter ein ausbalanciertes Ganzes. Ein spannungsvoller Zusammenhang besteht in der Proportionierung des Reliefs und den Höhen-, Breiten- und Tiefenrelationen seiner räumlichen Vertiefungen. Es fällt auf, dass Max Mertz ausschließlich rechtwinklige Formen verwendet und Überschneidungen vermeidet. (Elisabeth Feilen)
Seinen ursprünglichen Standort am Ministerium für Umwelt, Energie und Verkehr in Saarbrücken, auch "Blauer Affe" genannt, musste das Kunstwerk 1995 wegen des Gebäudeabrisses verlassen. Dank einer Protestaktion, angeregt durch einen Saarbrücker Kunsthistoriker und unterstützt von einem St. Ingberter Kunstsammler sowie der Stadt und vielen anderen Kunstliebhabern, die auch für die Kosten aufkamen, konnten das monumentale Wandrelief von Max Mertz sowie das Betonrelief der Künstlerin Lilo Netz-Paulik fachmännisch abgenommen und bei der St. Ingberter Bauunternehmung Gross zwischengelagert werden. Bereits wenige Monate später, am 15. Oktober 1996, war die Einweihung der beiden Betonreliefs auf dem St. Ingberter Kreisel an der A6.
Biografie:
Max Mertz, Bildhauer, Maler
1912 geboren in Homburg
1981 gestorben in Saarbrücken
Quelle:
Redaktion Margarete Wagner-Grill
Privatpersonen | Schüler*innen, Studierende | Praxen, Kanzleien, gewerbliche Einrichtungen und Firmen | |
---|---|---|---|
je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: