Paul Schneider
"Lebensbaum", Fassadenrelief, 1963
Sandstein, 1,80 x 1,80 m
Rathaus, über der Arkade an der Betonstraße
Rathausplatz 1
Saarbrücken-St. Johann
Siehe auch: Saarbrücken, Schneider, Kunst im öffentlichen Raum, 1952 bis 2012
Wegen der Verbreiterung der Betzenstraße musste in dem angrenzenden Rathausflügel eine Passage für Fußgänger geschaffen werden. Stadtbaudirektor Peter Paul Seeberger baute einen Arkadengang ein und erneuerte die darüberliegende Giebelwand. Aus Sandsteinbossen, die in dem "Seeberger-Giebel" vermauert wurden, meißelte Paul Schneider vor Ort ein Fassadenrelief. Es nimmt Bezug auf die im Jahre 1909 vollzogene Vereinigung der drei Städte Alt-Saarbrücken, St. Johann und Malstatt-Burbach, denen seither das Rathaus St. Johann als gemeinsamer Verwaltungssitz dient. Drei Wurzeln treiben aus dem Schlussstein der Arkade aus und entfalten sich auf dem darüber aufgehenden Mauerwerk zu einem einzigen kraftvollen "Lebensbaum", Symbol für das zur Großstadt zusammengewachsene Saarbrücken. Wahrscheinlich ist dieses Wandrelief vielen Einwohnern Saarbrückens ein Begriff, aber wie viele bringen diese Arbeit mit Paul Schneider in Verbindung? (Oranna Dimmig)
Quelle:
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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