Till Neu
Hokusai und der kleine Senatssaal
Diptychon, 1995
Holztafeln (Kiefer), Acryl, Tempera
0,21 x 1,09 x 0,05 m
Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar)
Kleiner Senatssaal
Waldhausweg 14
Saarbrücken-St. Johann
"Links ein Zitat aus den hundert Ansichten des Fudschijama von Hokusai, fudji oder fu-ni, der Einzigartige schreibt Hokusai selbst. Der Heilige Berg, Symbol der Unsterblichkeit. In meiner Arbeit steht das Zitat für den Geist der Gläubigen, der Poeten, der Künstler. - Einzigartig, analog. Rechts der Grundriss des Bauwerks. Der Plan als konkrete Architektur, als Essenz oder Idee, ohne Mauern und Räume, waagerecht geschnitten. Es ist die Welt der Ordnung, die Gliederung eines Ensembles. Eine funktionale, rationale Welt, digital und logisch. Für den kleinen Senatssaal habe ich orts- und situationsbezogen gearbeitet, Konzentration und sinnliche Stille." (Till Neu)
Till Neu bringt in dieser Arbeit zwei Kulturkreise zusammen. Einmal greift er mit seiner schmalen Form des Diptychons auf das Altertum und das Mittelalter zurück, andererseits ist es als Hommage an den japanischen Künstler Katsushika Hokusa (1760-1849) gedacht, der zu seinen Lebzeiten der wichtigste Vertreter der japanischen Kunst war. (Elisabeth Feilen)
Biografie:
Till Neu, Maler, Zeichner
geboren 1943 in Saarbrücken
lebt und arbeitet in Saarbrücken und Villes-sur-Auzon
Quelle:
Redaktion: Margarete Wagner-Grill
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: