Max Mertz
Der Mantel
Bronzeplastik, 1968, H 1,85 m
Klinikum Saarbrücken
Eingang zur Klinik, ursprünglich im Innenhof des Röntgenflachbaus
Winterberg 1
Saarbrücken-St. Arnual
Die Plastik zeigt unregelmäßige, mehrfach gebrochene Konturen. Der Weg der Kontur führt von unten als steiler, fast vertikaler Aufstieg in die Horizontale nach links und rechts oben. Dieser Bewegungsablauf markiert eine sehr expressive Gebärde des Empor. Im Verlauf der Anschauung kann der Betrachter die der Plastik innewohnende Raumwirkung und die unterschiedlichen Grade der Raumschichten, sowie die tiefenräumliche Staffelung feststellen. Rücksprünge und das Gegeneinander von aufstrebenden, abfallenden und in die Horizontale umbrechenden Richtungsimpulsen markieren das Zentrum der Plastik. (Eike Oertel-Mascioni)
Nicole Boronsky-Ottmann schreibt in ihrem Artikel in der Saarbrücker Zeitung vom 12.08.2021 zur Plastik am neuen Standort vor dem Klinikum, dass die Namensgebung des Werkes "Mantel" sich als "Schutzmantel" interpretieren lässt, zu dem die Fürsorge eines Krankenhauses beiträgt. Ursprünglich war die Plastik gedacht und geschaffen für den Innenhof des Röntgenflachbaus, wo sie auch einige Zeit ihren Platz gefunden hatte. Hier "wuchs" sie wie eine aufsprießende und erblühende Wasserpflanze aus einem künstlich angelegten Teich heraus. Wenn man in der Plastik "Mantel" einen Schutzmantel sehen möchte, hätte dieser am alten Standort seine Aufgabe, als Schutz vor gefährlichen Röntgenstrahlen, erfüllt.
Biografie:
Max Mertz, Bildhauer, Maler
1912 geboren in Homburg
1981 gestorben in Saarbrücken
Quelle:
Redaktion: Margarete Wagner-Grill
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
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