Wiederaufbau, Restaurierung, Umbau, Erweiterung, Neubau, Architekten, Künstler
Katholische Kirchen, Bistum Trier/Bistum Speyer
- Saarbrücken, Halberg, Brebach-Fechingen, Brebach
Pfarrkirche Maria Hilf bzw. Maria von der Immerwährenden Hilfe
1867-69 Neubau (kleine Kapelle, heute nicht mehr existent)
Architekt: Kommunalbaumeister Carl Benzel (Saarbrücken)
Bauherr: Familie Stumm
1890-92 Neubau, kostengünstige Wiederverwendung der Pläne zum 1889 begonnenen Bau von St. Michael Gersweiler
Architekt: Wilhelm Hector (Saarbrücken-St. Johann)
1945-50 Wiederaufbau (verändert)
Architekten: Albert Dietz und Bernhard Grothe (Saarbrücken)
2003 Umbau (Kirchenvorplatz)
Architekten: Igor Torres und Carsten Diez, Architekturbüro baubar, (Saarbrücken)
Künstler: Fenster, insbesondere Marienfenster "Geburt Jesu" und "Schmerzhafte Muttergottes"
Ikone "Mutter von der Immerwährenden Hilfe"
Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Saarbrücken, Maria Hilf (Dossier K 856)
- Saarbrücken, Halberg, Brebach-Fechingen, Fechingen
Filialkirche St. Martin, profaniert
1960-64 Neubau
Architekturbüro: Albert Dietz und Bernhard Grothe (Saarbrücken)
1996 Umbau (Kirchturmuhr)
seit 1.01.2010 profaniert
Künstler: Oskar Holweck (St. Ingbert), Fenster als "Lichtschleusen" mit der Farbe Blau als Zeichen des Himmels (entfernt)
Malerin Constanze Bäumel, geb. Mainzer (Brebach-Fechingen), Altarbild 1982
sakrale Kunst: Kirche als Ganzes Baukunstwerk, allerdings wegen der Stahlbetonbauweise nicht dauerhaft haltbar, aus finanziellen Gründen keine Restaurierung möglich
Martins-Statue, Taufbecken
Werktagskirche/Winterkirche mit Altar, Altarbild und Ambo
Literatur-Auswahl: Günter Nieser: Brebach und Fechingen. Die Kirchen - Die Hütte und das Bauerndorf. Brebach-Fechingen 2010
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Saarbrücken, St. Martin (Dossier K 355)
- Saarbrücken, Halberg, Bübingen
Pfarrkirche St. Katharina
1925-26 Neubau
Architekten: Ludwig Becker und Anton Falkowski (Mainz)
keine Kriegsschäden, aber desolater Zustand auf Grund von Baumängeln (Statikfehler)
1953-55 Umbau (Kirchturm)
Architekt: Großmann (Saarbrücken)
1955-57 Neubau/Umbau (Abriss des ganzen Kirchengebäudes mit Ausnahme des Chors, der Eingangsfront mit Empore und des neuen Kirchturms)
Architekt: Karl Peter Böhr (Mayen)
Künstler: Jean Madersteck, Drehtabernakel, 1. Hälfte des 18. Jh.
Altar, 1761 für das Kloster in Gräfinthal hergestellt, 1931 Restaurierung und Umbau durch den Schreiner Niederländer (Kleinblittersdorf)
sakrale Kunst: Werktagskirche/Winterkirche in der Krypta
Motivfenster, die sieben Gaben des Heiligen Geistes und die sieben Schmerzen Mariä darstellend
Kirchenportal, mit Szenen aus dem Leben der Hl. Katharina
Hochaltar
Statue des Hl. Josef über dem Taufbecken
Marienkapelle
Literatur-Auswahl: Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Saarbrücken, St. Katharina (Dossier K 227)
- Saarbrücken, Halberg, Ensheim
Pfarrkirche St. Petrus, zum Bistum Speyer zugehörig
13. Jh. Neubau (1. Kirche, kleine Kapelle)
1755-56 Neubau (barocke Halle), Abriss der alten Kirche
1834-35 Erweiterung (um eine Achse nach Westen, Marschall 227)
1907-09 Umbau (Gewölbe anstelle der Flachdecke des 18. Jh.)/Erweiterung (2 Querschiffe, Turm, Chor)
Architekt: Wilhelm Schulte sen. (Neustadt a. d. Haardt)
1948 Restaurierung
1968 Restaurierung/Umbau (Altarraum)
1972 Restaurierung/Umbau (moderne Glasfenster, Entfernung der Kanzeltreppe)
Anfang 1990er Jahre Restaurierung
2003 Restaurierung
Künstler: Pater Peter Klein, Wandtafeln des Kreuzwegs 1986, Titel "Leben mit Gott und gegen den Tod"
sakrale Kunst: Portal an der Kirche 1755, Rotsandstein, hoher Aufbau mit Pilastern, auf 2 Kapitellen kräftiges Gebälk mit gesprengtem Segmentgiebel, Figurennische mit St. Petrus, schmiedeeisernes Tor (restauriert 1951)
Hochaltar im Ostchor, Mitte 18. Jh., Drehtabernakel, vergoldet, 1910 neu zusammengestellt, zu Seiten des Tabernakels 2 anbetende Engel und 2 Putten
St. Nikolaus, Mitte 18. Jh., Holz, gefasst
St. Wendalinus, Mitte 18. Jh., Holz, gefasst, auch auf der Rückseite vollplastisch durchgearbeitet
hölzerne Wandvertäfelung im Chor mit eingebautem Beichtstuhl (jetzt hinter dem Altar), Mitte 18. Jh.
Kruzifix in der Sakristei, 18. Jh., Holz
Kelch 18. Jh.
Seitenaltar Maria mit Marienfigur, 18. Jh.
Seitenaltar St. Petrus, 18. Jh.
Kruzifix an der Rückwand 18. Jh., Holz
Kanzel mit Reliefs - Christus und die Evangelisten, um 1800, Entfernung der Kanzeltreppe 1972
2 Kelche, um 1820, vergoldet
hölzerne Pieta 1897, in der Kapelle unter der Kirche
Bänke, 1909 in Heimatstilformen geschaffen
Deckenmalereien 1933-34, allerdings nicht mehr restaurierbar auf Grund von Wassereinflüssen und Kriegsschäden
großes Tauffensterbild, die Taufe Jesu durch Johannes zeigend
Barock-Garten an der Kirche
Literatur-Auswahl: Bernhard H. Bonkhoff: Die Kirchen im Saar-Pfalz-Kreis. Saarbrücken 1987
Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Saarbrücken, St. Petrus (Dossier K 683)
Marktweg-Kapelle
1822 Neubau (kleiner offener Bau), im Portsfeld am Marktweg auf dem Grundstück der Familie Remlinger
1960er Jahre Restaurierung
sakrale Kunst: Altar
Kruzifix, Holz, gefasst
St. Petrus, Holz, gefasst
St. Barbara, Holz, gefasst
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Saarbrücken, Marktweg-Kapelle (Dossier K 934)
- Saarbrücken, Halberg, Eschringen
Pfarrkirche St. Laurentius, zum Bistum Speyer zugehörig
1928-30 Neubau
Architekt: Peter Weis (Saarbrücken)
Ausführung: Firma Niederländer (Ormesheim)
1947-49 Restaurierung/Umbau (bauliche Veränderungen im Inneren)
1960 Pfarrei
1965-67 Umbau (Altarraum)
Künstler: H. Müller (St. Avold), Kreuzigungsgruppe an der Wand der Apsis über dem Sakramentsaltar; Maria, St. Joseph und St. Laurentius, alle aus Holz
sakrale Kunst: großes Wandkreuz mit der Gottesmutter Maria und dem Apostel Johannes in der Altarnische, die Kirche dominierend
Kreuzweg mit 14 Stationen
Relief "Nikodemus im Gespräch mit Jesus" vor der alten Kanzel
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Saarbrücken, St. Laurentius (Dossier K 687)
Kapelle St. Laurentius (Wallfahrtsstätte)
um 1275 (vermutetes Datum) Neubau
1291 erstmalige Erwähnung, wohl von den Gräfinthaler Wilhelmiten betreut
um 1600 wird Eschringen evangelisch
1600 Einführung der Reformation in Eschringen durch den Saarbrücker Grafen Philipp III.
1626-84 lutherisches Pfarramt in Eschringen, Erweiterung (jetziges Kirchenschiff), frühere Kapelle nun Chorraum
1635 schwere Schäden
1680 Wiederzulassung des kath. Glaubens
1686 im Zuge der Reunionskriege den Katholiken übereignet, Kirche als baufällig und ornamentlos beschrieben
ab 1700 schrittweise Restaurierung
1716 Abschluss der Restaurierungen
1761 Umbau oder Neubau
1949-56 Restaurierung (notdürftig)
1981-83 Restaurierung (umfassend), vornehmlich als private Leistung
Leitung: Alfons Hartz
Künstler: F. Kohlert (Ensheim), Chorgitter, Schmiedeeisen, gefertigt in prächtigen Barockformen
sakrale Kunst: barocker Hochaltar (Säulenaltar) 1739, Muschelnische mit Figur St. Laurentius
Seitenaltar (Säulenaltar), verkleinerte Nachbildung des Hochaltars, Figurennische mit Marienstatue des 18. Jh.
St. Laurentius 14. Jh. (vielleicht sogar aus der Erbauungszeit), Lindenholz; dieser Figur galt ursprünglich die Laurentiuswallfahrt (10. August), die heute in der Pfarrkirche stattfindet
Maria, 18. Jh., Eichenholz
St. Petrus, mit Hahn dargestellt (Verleugnung), Rokokofigur 18. Jh., Eichenholz, gefasst
Maria mit dem Kind 18. Jh., in Wandnische stehend, Holz
Kruzifix im Seitenaltar 18. Jh., Holz
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Saarbrücken, Kapelle St. Laurentius (Dossier K 688)
- Saarbrücken, Halberg, Güdingen
Pfarrkirche Heilig Kreuz
1949-51 Neubau
Architekt: A. Guckelsberger (Saarbrücken)
1969 Umbau (Chorraum)
2000er Jahre Restaurierung
sakrale Kunst: Altarwand, künstlerisch gestaltet
Steinbank auf Vorplatz unter einem Baum, Gestaltung während einer Mehr-Nationen-Jugendbegegnung bei der Vorbereitung auf den Weltjugendtag
Gedächtniskapelle zum Gedächtnis an die Gefallenen der beiden Weltkriege
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Saarbrücken, Heilig Kreuz (Dossier K 93)
- Saarbrücken, Halberg, Schafbrücke
Pfarrkirche St. Theresia vom Kinde Jesu und St. Remigius
1934-35 Neubau (Notkirche)
1948 letzte Messe
1951-53 Neubau
Architekt: Kremer (Saarbrücken)
häufige Umbauten im Inneren
1999 letzter Umbau (Begegnungsraum, u. a. einige Kirchenbänke entfernt)
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Saarbrücken, St. Theresia (Dossier K 164)
Redaktion: Josef Moritz