1843 Neubau
Bauherren: Unternehmer Johann Peter Mersch und Ehefrau Anna Mersch, geb. Redlinger
Bauanlass: Dank für glückliche Vermögens- und Familienverhältnisse
1843 urkundliche Schenkung der Kapelle mit Grund und Boden den kath. Bewohnern von Sehndorf, unter der Bedingung, dass die kath. Bewohner alle künftigen Kosten bestreiten und für alles sorgen, was zur Feier des hl. Messopfers und sonstiger Gottesdienste nötig ist
1893 Restaurierung (Dach, Turm)/Umbau (Schiefer- statt Flachziegel)
1906 neuer Hochaltar
1943 Restaurierung (Neuausmalung, 6 neue Fenster)
1945 ff. Restaurierung
1949 Restaurierung (Dach)
1952 Restaurierung
1966-71 Abriss und Neubau (Dach, Turm)/Umbau (Mittelgang befliest, Dachschrägen mit gehobelten Oregonbrettern verkleidet)/Restaurierung (Außen-/Innenputz)/Erweiterung (Sakristei), Fällung der 1871 vor der Kapelle gepflanzten Friedenseiche, weil diese durch ihr Wurzelwerk das Fundament gefährdete
2003-04 Restaurierung (außen, innen)
Künstler: Steinhauermeister Johann Wagner (geb. in Sehndorf), neugotischer Hochaltar vor der Stirnwand auf einem zweistufigen Holzpodest, Muschelkalk, Meisterstück von Joh. Wagner
sakrale Kunst: Madonna mit Jesuskind 1994, aus Holz geschnitzt, Stiftung von Alfons Petgen
14 gerahmte Kreuzwegbilder an der Eingangswand und an den Seitenwänden, mit Dreipassgiebel, von Kreuz bekrönt, 38 cm breit, 78 cm hoch
St. Katharina mit Buch auf einer Konsole links in der Ecke des Schiffs, Holz, 73 cm hoch
Maria mit Kind auf einer Konsole rechts in der Ecke des Schiffs, Holz, 77 cm hoch
St. Josef mit Jesuskind auf einer Konsole links neben dem Hochaltar
Herz-Jesu-Figur auf einer Konsole rechts neben dem Hochaltar
Maria mit Krone auf dem Haupt in der Ädikula des Hochaltars, in der linken Hand den Kreuzapfel als Herrschaftszeichen, auf dem rechten Arm das Jesuskind, das seine rechte Hand zum Segen hebt, 85 cm hoch
zweistufiges Altarretabel des Hochaltars, 2,80 m hoch, 1 m hohes Sakramentshaus mit Dreiecksgiebel, dazwischen ein kleines Tympanon mit Christusmonogramm, 1,10 m hohe Ädikula, auf deren Sockel die o.g. Madonna mit Kind steht
6 bleiverglaste Rundbogenfenster 1943, in jedem der Fenster ein 50 cm hohes Heiligenbild, darunter stehend der Name des Heiligen, auf der linken Seite vom Eingang her gesehen: St. Anna, Maria, St. Agnes, auf der rechten Seite: St. Antonius, St. Wendelinus, St. Aloysius
Literatur-Auswahl: Benno König: Kapellen im Saarland. Volks- und Kulturgut. Saarwellingen 2010
Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Institut für Landeskunde im Saarland. Saarbrücken 2002
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Perl, Marienkapelle (Dossier K 974)
Privatpersonen | Schüler*innen, Studierende | Praxen, Kanzleien, gewerbliche Einrichtungen und Firmen | |
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: