Paul Schneider
»Sonnen-Mondstein«
Skulptur, 1993
Flossenbürger Granit, weiß-gelb
2,30 x 3,15 x 1,10 m
Am Schloßberg
Perl-Nennig
Südöstlich von Schloss Berg, einem nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs wiederaufgebauten Renaissance-Bau, steht auf einer Wiese in der Nähe eines Weinbergs eine Skulptur des Bildhauers Paul Schneider. Im Querschnitt sich von unten nach oben ungefähr in Dreiecksform verjüngend, weisen die beiden großen Flächen des Granitkörpers nach Süden (Sonne) und nach Norden (Mond). Ein mittig im oberen Viertel des »Sonnen-Mondsteins« eingearbeiteter Schlitz ist zum Himmel hin offen. Auf der Südseite der Skulptur mündet er unten in eine hochrechteckige trichterförmige Ausarbeitung, auf der Nordseite in eine breite, ebenfalls trichterähnliche Form, die zusätzlich durch einen segmentbogen- oder mondförmigen unteren Rand gekennzeichnet ist. Der Schlitz dient der Bündelung einfallender Lichtstrahlen, die auf der anderen Seite als Lichtzeiger sichtbar werden. Der Stein entstand bei einem kleinen Bildhauer-Symposion, das ursprünglich drei Bildhauer aus den drei Ländern des Dreiländerecks an der Mosel zusammenführen sollte. Indessen beteiligten sich nur Bertrand Ney für Luxemburg und Paul Schneider für Deutschland. (OD)
Quelle:
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: