Kriegerdenkmal
1920er Jahre/1956
Sandstein, Granit, 8 x 7 x 1,60 m
Friedhof
Martinusstraße
Perl-Nennig
Das alte Kriegerdenkmal aus den 1920er Jahren, das für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges in Nennig errichtet wurde, ist bis auf seinen dreistufigen Treppenaufgang und die ursprünglich in den Denkmalssockel eingelassenen drei Namenstafeln erhalten geblieben. An dem den Sockel umlaufenden Friesband, einer gerundeten Abwandlung des Mäanders (»laufender Hund«) und dem darüber liegenden Sockelstein mit der Widmung UNSEREN GEFALLENEN HELDEN DIE DANKBARE GEMEINDE NENNIG hat die Zeit ihre Verwitterungsspuren hinterlassen. Darüber erhebt sich das figürliche Denkmal mit einer für die Entstehungszeit gebräuchlichen christlichen Symbolik. Ein Friedensengel mit weit ausgebreiteten, Schutz bietenden Flügeln begleitet den gefallenen Soldaten an der Hand in den Tod und prophezeit ihm mit dem Hinweis auf Christus am Kreuz die Auferstehung. Mit einem Zuschuss des Landes wurde das Kriegerdenkmal mit der Platzanlage 1956 neu gestaltet und erweitert um die Namenstafeln der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges rechts und links und den abschließenden Tafeln mit Eisernem Kreuz und Kriegsjahreszahlen. Eine Granitplatte mit den Gefallenennamen des Ersten Weltkrieges befindet sich nun wieder am Denkmalsockel.
Quelle:
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
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