Isabelle Federkeil
Wasserskulptur, Brunnen, 1996
Stahlblech, schwarzer afrikanischer Granit
2,30 x 1,40 x 0,92 m
Durchmesser: 4,70 m
Brühlzentrum Oberthal
Der Brunnen im Brühlzentrum in Oberthal sollte nach Worten der Künstlerin eine Wasserskulptur werden, die eine Verbindung von Bodenständigkeit der ländlich geprägten Gemeinde mit Fortschritt und Technik andeuten soll und letztlich auch ein Symbol „für die angestrebte Verbindung und Harmonie zwischen der ländlichen Gemeinde und dem modernen Gebäude“, vor dem sie aufgestellt ist. Zwei über zwei Meter hohe Granitblöcke mit wellenförmig geschliffenen Rändern halten eine sich von oben nach unten verbreiternde, exakt polierte „materialisierte Welle“ aus Edelstahlblech, auf der das herabfließende Wasser wie ein durchsichtiger Schleier wirkt. Das Zusammenspiel von Granit, poliertem Edelstahl und Wasserschleier erzeugt die von der Künstlerin gewünschte Spannung zwischen der Schwere des Steins und der Leichtigkeit des Wassers. Die Skulptur erhebt sich über einer gewölbten gepflasterten Bodenfläche von einem Durchmesser von etwa 4,70 Meter. Zu ihrer Brunnenskulptur fertigte die Künstlerin ein Modell an, das im Oberthaler Rathaus ausgestellt war.
Biografie:
Isabelle Federkeil, Bildhauerin, Malerin
geboren 1958 in Freisen
lebt und arbeitet in Berlin und Freisen
Quelle: Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum, Saarland, Band 4, Landkreis St. Wendel 1945 bis 2012. Aufsätze und Bestandsaufnahme. Saarbrücken 2013, S. 195
Institut für aktuelle Kunst im Saarland an der Hochschule der Bildenden Künste Saar mit Forschungszentrum für Künstlernachlässe gGmbH, Archiv
Margarete Wagner-Grill
Privatpersonen | Schüler*innen, Studierende | Praxen, Kanzleien, gewerbliche Einrichtungen und Firmen | |
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: