Christian Fuchs
„Lebacher Ei – Ne réveilles pas le dragon...“, Skulptur, 2006
Sandstein, 0,87 x 0,83 x 1,70 m
Block mit Drache: 0,50 x 0,83 x 0,83 m
Ei: Durchmesser 0,56 m Eideckel: Durchmesser 0,60 m
Europäische Akademie Otzenhausen
Keltenpfad Nr. 8 (Skulpturenweg "Cerda & Celtoi": Strecke von sieben Kilometern mit insgesamt 18 Skulpturen von der Europäischen Akademie vorbei am Parkplatz Keltenpark Otzenhausen quer über die Ringwallstraße (L 147) zum Ringwall Otzenhausen)
Der Künstler nimmt mit seiner zweiteiligen Skulptur, dem aufgeklappten sogenannten „Lebacher Ei“, direkt Bezug auf den keltischen Ringwall. Es wird vermutet, dass das Vorkommen dieser „Lebacher Eier“ – diskusförmige, verunreinigtes Eisen umschließende Steine – zur Ansiedlung keltischer Stämme und zur Errichtung einer Fliehburg hier führte. In zwei quadratische Sandsteinblöcke hat der Künstler Negativ- und Positivform eines Eies mit Negativ- und Positivornamentik ein- bzw. herausgehauen. Die Schale des Eies ist an der Oberseite aufgebrochen und gibt einen kleinen Einblick ins Innere. Anstelle des zu erwartenden Eisenspats wird ein fossiler schlafender Drache sichtbar. Dem Betrachter offenbart sich hier eine urzeitliche Entwicklungsgeschichte.
Biografie:
Christian Fuchs, französischer Bildhauer
1958 geboren in Niederhaslach/Frankreich
1979 Abschluss an der Université des Arts Plastiques Strasbourg
seit 1982 Bildhauer
2006 Teilnehmer am zweiten von drei internationalen Bildhauersymposien Cerda & Celtoi, ein Projekt der TERREX gGmbH
Quelle: Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum im Saarland. Bd. 4 Landkreis St. Wendel 1945 bis 2012. Aufsätze und Bestandsaufnahme. Saarbrücken 2013, S. 167
Institut für aktuelle Kunst im Saarland an der Hochschule der Bildenden Künste Saar mit Forschungszentrum für Künstlernachlässe gGmbH, Archiv
Margarete Wagner-Grill
Privatpersonen | Schüler*innen, Studierende | Praxen, Kanzleien, gewerbliche Einrichtungen und Firmen | |
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: