Thomas Fritsch
„Ursprung“, Skulptur, 2005
Esche, Toneisenstein, 1,80 x 0,55 x 0,41 m
Europäische Akademie Otzenhausen, Europaeum, Haupteingang
Europahausstraße 35
„Ursprung“ ist das erste von drei Werken des Skulpturenweg-Projektleiters Thomas Fritsch, die das Erwachen der keltischen Kultur im Hochwaldraum symbolisieren sollen. Die lebensgroße Figur aus Eschenholz vor dem Haupteingang der Akademie ist zweiteilig aufgebaut. Die grob geschnitzte Büste einer keltischen Gottheit ruht auf einem behauenen Eschenstamm, der im oberen Teil wie von harten Baumpilzen, dem Zunderschwamm, gespickt ist mit Toneisensteinen, den sogenannten „Lebacher Eiern“. Diese waren zwar nicht ausschlaggebend für den Reichtum der Kelten, waren aber eine Grundlage, ein „Ursprung“, für die Eisenindustrie im Hochwaldraum.
Biografie:
Thomas Fritsch, Archäologe
1962 geboren in Neunkirchen/Saar
1999-2001 Konzipierung und Aufbau des archäo-touristischen Grabungsprojektes "Keltischer Ringwall Hunnenring bei Otzenhausen" im Auftrag der Gemeinde Nonnweiler
seit 2001 Leitung des archäologischen Grabungsprojektes "Keltischer Ringwall Hunnenring bei Otzenhausen" der TERREX gGmbH
Konzeption und Leitung des wissenschaftlichen Kunstprojektes Cerda & Celtoi, der drei internationalen Bildhauersymposien
Quelle: Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum im Saarland. Bd. 4 Landkreis St. Wendel 1945 bis 2012. Aufsätze und Bestandsaufnahme. Saarbrücken 2013, S. 166
Institut für aktuelle Kunst im Saarland an der Hochschule der Bildenden Künste Saar mit Forschungszentrum für Künstlernachlässe gGmbH, Archiv
Margarete Wagner-Grill
Privatpersonen | Schüler*innen, Studierende | Praxen, Kanzleien, gewerbliche Einrichtungen und Firmen | |
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: