Hermann Josef Flöck
„Ringwall – Hunnenring“, Plastik, 2006
Stahl, 3 cm dick, 3,50 x 4,50 x 4 m
Kreisel an der Autobahnauffahrt Otzenhausen
Im Januar 2006 hatte die Gemeinde Nonnweiler einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben zur Erstellung einer Skulptur für den neu entstandenen Verkehrskreisel in Otzenhausen. Sieger war der damalige Pastor von Nonnweiler, Hermann Josef Flöck. Pastor Flöck, der vor seiner geistlichen Laufbahn eine Lehre als Goldschmied abgeschlossen hatte, nahm in seinem Entwurf Bezug auf den Ort und seine Bedeutung durch den keltischen Ringwall. Aus einer 3 cm dicken, ca. 4,50 breiten und 4 m hohen, mittlerweile erosierten Stahlplatte wurde eine Schablone in Form des Hunnenrings herausgeschnitten. Diese Ringwall-Schablone wurde nun im rechten Winkel zum Ausschnitt wieder eingesetzt, so dass sich im Umfahren der Kreiselskulptur die Hunnenringform durch die jeweils unterschiedliche Ansicht ständig farblich verändert, einerseits bedingt durch die Sonnenbestrahlung andererseits durch den Wechsel von positiver und negativer (ausgeschnittener –„durchsichtiger“) Form. Die Ausführung der Stahlarbeiten erfolgte durch die Otzenhausener Firma Schneider+Hechel, die sich mit der Signatur SH auf der Stahlplatte festmachten.
Biografie:
Hermann Josef Flöck, gelernter Goldschmied
1958 geboren in Ochtendung
1997-2009 Pastor von Nonnweiler
2006 Gewinner des Ideenwettbewerbs der Gemeinde Nonnweiler für eine Kreiselskulptur
Quelle: Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum im Saarland. Bd. 4 Landkreis St. Wendel 1945 bis 2012. Aufsätze und Bestandsaufnahme. Saarbrücken 2013, S. 166
Institut für aktuelle Kunst im Saarland an der Hochschule der Bildenden Künste Saar mit Forschungszentrum für Künstlernachlässe gGmbH, Archiv
Margarete Wagner-Grill
Privatpersonen | Schüler*innen, Studierende | Praxen, Kanzleien, gewerbliche Einrichtungen und Firmen | |
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: