Nikolaus Trapp
Wandgestaltung, 1957
Sgraffito, 3 x 2,70 m
Privathaus, Giebelfassade
Hauptstraße 18
Das in braun und ocker gefasste Sgraffito in der oberen linken Hälfte der Giebelfront, sozusagen als Pendant zum rechten Fenster, zeigt eine antik gewandete Figur in Frontalansicht, die mit ihrer linken Hand ein um eine Sonne gebogenes Schriftband mit den Ziffern einer Sonnenuhr hochhält und in der rechten Hand eine aufgerollte Schriftrolle mit der Aufschrift „Gott gab die Zeit von Eile hat er nichts gesagt“ hält. Vielleicht hat der Künstler in der Figur Chronos, die personifizierte Zeit, gesehen und darstellen wollen. Der daraus abgeleitete Begriff chronisch bedeutet u.a. langsam verlaufend, also ohne Eile.
Biografie:
Nikolaus Trapp, Maler aus Namborn
Quelle: Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum im Saarland. Bd. 4 Landkreis St. Wendel 1945 bis 2012. Aufsätze und Bestandsaufnahme. Saarbrücken 2013, S. 130
Institut für aktuelle Kunst im Saarland an der Hochschule der Bildenden Künste Saar mit Forschungszentrum für Künstlernachlässe gGmbH, Archiv
Margarete Wagner-Grill
Privatpersonen | Schüler*innen, Studierende | Praxen, Kanzleien, gewerbliche Einrichtungen und Firmen | |
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: