1956 Baubeginn, 1957 Grundsteinlegung zur Errichtung des Gemeindehauses und Jugendheimes zu Hofeld, Baumeister war der Saarbrücker Architekt Prof. Rudolf Krüger.
Hofeld gehört mit den evangelischen Gemeindegliedern aus Baltersweiler, Furschweiler-Bornerhof, Eisweiler, Grügelborn, Gehweiler, Hofeld, Namborn, Pinsweiler, Reitscheid und Roschberg zur evangelischen Kirchengemeinde St. Wendel.
Zwischen 1956 und 1960 wurden in Hofeld etwas abseits der geschlossenen Dorflage, auf einem landschaftlich schön gelegenen großen Grundstück die evangelische Kirche und ein Jugendheim in der Art eines Gemeindezentrums unter einem Dach erbaut. Im Obergeschoss befinden sich die Küsterwohnung und der als Mehrzweckraum angelegte rechteckige Kirchensaal unter flachem, mit Holzkassettendecke unterlegtem Satteldach. Der Chorbereich ist um zwei Stufen erhöht und schließt nach Osten gerade ab. Je zwei große, fünfbahnige Fenster erhellen den Kirchensaal. Ambo und Kreuz in Keramik wurden 2006 und 2009 von der Tholeyer Künstlerin Elfi Patzen gestaltet. Im Untergeschoss mit ebenerdigem Ausgang auf eine große Wiese befinden sich die Räume des Jugendheimes.
An der Südostecke des Kirchenbaus ist ein sehr hoher, schlanker Kirchturm angebaut, der mit seinem nach Westen angebrachten schlanken Metallkreuz hoch über das Dorf hinausragt. Er dient nicht mehr unbedingt der kirchlichen Repräsentation, sondern hat neben seiner Funktion weithin sichtbar zu sein, die Aufgabe, Glocken- und Kreuzträger zu sein. Seit Mai 2019 ist die evangelische Kirche in Hofeld entwidmet, Prinzipalien wie Kreuz und Ambo der Künstlerin Elfi Pazen sind nach Leitersweiler in Kirche und Gemeindehaus überführt worden.
Quelle:
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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