Klaus Schwabe
„Familie“, Skulptur, 1987
gelber Sandstein, 6 x 2 x 1,60 m
Teil der „Straße des Friedens“
Saarlandrundwanderweg
Die Skulptur zeigt blockhaft geschlossen eine eng zusammenstehende Gruppe aus Mann, Frau und mehreren Kindern. Der Künstler arbeitete seine „Familie“ aus dem am Boden liegenden Sandsteinblock. Im oberen Drittel der Skulptur wird die Blockhaftigkeit durch die Herausarbeitung einer Vielzahl von Details aufgebrochen, die sogar Gesichtszüge des Künstlers an der Vaterfigur erkennen lassen. Der untere Bereich bleibt mit wenigen Aufbrüchen geschlossen. Bei der Skulptur „handelt es sich um ein Bekenntnis zum Menschen, das sich innerhalb der Kunst der DDR auch in einem Bekenntnis zur traditionellen figürlichen Menschendarstellung äußert“. Als Klaus Schwabes Skulptur entstand, lehrte er an der Hochschule der Bildenden Künste in Dresden und gehörte zum sozialistischen System, das „im Sinne eines anthropozentrischen Kunstverständnisses“ auch im Sinne Schwabes realistisch-figürlich gestaltete. Assoziationen an antike Hermen oder an den „Bildtypus Heilige Familie“ entstehen, der Künstler hat eine „Himmelsskulptur“ geschaffen, „ein Denkmal für den Menschen, dargestellt als ein sich in der Gemeinschaft behauptendes soziales Wesen.“ (Rena Karaoulis)
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
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