Pfarreiengemeinschaft Oberthal-Namborn
Namborn
Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
1111 urkundliche Ersterwähnung einer kleinen Kirche an der Stelle der heutigen Kirche. 1360 Ersterwähnung des Dorfes
1874 Neubau, Pläne von Baumeister Spalding, Grundsteinlegung
1875 Benediktion
1889 Konsekration
Das Kirchengebäude gliedert sich in einen Turm, an den sich ein Langhaus anschließt, fünfseitiger polygonaler Chorraum im Anschluss daran. Das Kirchenschiff als Rechtecksaal mit offenem Dachstuhl, vier Fensterachsen an beiden Seiten mit Rundbogenfenstern. Kirchturm mit Spitzhelm
Zelebrationsaltar 2005, gezimmert aus einem Schreibtisch aus der Volksschule Namborn, die Fronttafeln des Altars waren früher einmal Bestandteile der einstigen Kommunionbank, heimische Handwerker haben die Intarsien gezimmert. Architekt und Glasmaler György Lehoczky (Saarbrücken), 3 große Fenster im Altarraum, u. a. Fenster "Heilige Familie auf der Flucht nach Ägypten"
Bernhard Cullmann (Namborn): Kreuzweg in Mosaik, Ausführung: Firma Villeroy & Boch (Mettlach).
Literatur-Auswahl:Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Saarbrücken 2002, S. 282
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Namborn, Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (Dossier K 1102)
Pfarreiengemeinschaft Oberthal-Namborn
Namborn-Baltersweiler
Katholische Pfarrkirche St. Willibrord
1946 Erhebung von Baltersweiler zur selbständigen Kirchengemeinde
1946 Beginn de Vorarbeiten, Entwurf durch J. W. Stockhausen. Bau der Kirche mit Geldspenden und Eigenleistung
1950-54 Neubau durch den Architekten Josef Wilhelm Stockhausen, Neunkirchen
Einsegnung der im Rohbau fertiggestellten Kirche am 7. Mai 1950
Mit dem 40 Meter hohen Kirchturm ist die Pfarrkirche St. Willibrord das architektonische Wahrzeichen von Baltersweiler
Großes Fenster in der Rückwand des Altarraums, elf Meter hoch, bildet den zentralen Mittelpunkt des Innenraums, geschaffen von dem ungarisch - deutschen Architekten und Kirchenfenstermaler György Lehoczky nach einem Entwurf von Pastor Johannes Mertes. Das Fenster wurde 1953 im Rahmen des Patronatsfestes eingeweiht. Die einzelnen Teile mit zahlreichen biblischen Motiven sind in Blei gefasst, unter ihnen St. Willibrord als Schutzpatron, St. Anna sowie St. Wendalinus
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Namborn-Baltersweiler, Katholische Pfarrkirche St. Willibrord (Dossier K 0039)
Namborn /Eisweiler - Pinsweiler
Kapelle St. Wendalinus bzw. Wendelinuskapelle
1989 bis 1992
01.11.1985 Gründungsversammlung "Interessengemeinschaft Wendalinuskapelle Pinsweiler e.V."
1989 bis 1992 Erbauung der Kapelle. Planung, Statik und Bauleitung durch Dipl. Ing. Karl-Heinz Schneider, Pinsweiler
1992 Benediktion der Kapelle
Bleiverglaste Fenster mit Darstellungen der Bourbonischen Lilie, der Hl. Barbara, der Hl. Elisabeth, des Hl. Josef, des Hl. Christopherus. Statue des Hl. Wendalinus, Flachrelief der Muttergottes von Wladimir(russische Ikone). Altartisch aus Oberkircher Eiche gefertigt von Hermann Roos
Literatur-Auswahl: Benno König, Kapellen im Saarland- Volks-und Kulturgut, Illingen 2010, S. 377
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Namborn/Eisweiler-Pinsweiler, St. Wendalinuskapelle bzw. Wendelinuskapelle (Dossier K 1105)
Pfarreiengemeinschaft Oberthal-Namborn
Namborn-Furschweiler
Katholische Pfarrkirche St. Anna
In der Denkmalliste des Saarlandes als Einzeldenkmal aufgeführt
1821 Planungsbeginn, Architekt Streib aus Coburg
1828 Einweihung der Kirche.
1845 und 1896 umfangreiche Arbeiten innerhalb und außerhalb der Kirche
1922/1923 erfolgte eine gründliche Renovierung unter der Leitung eines Architekten. In den weiteren Jahren immer wieder Renovierungsarbeiten, Anschaffung neuer Ausstattungsgegenstände bis 1991/92. Eine Umgestaltung des Kirchenumfeldes erfolgte im Jahr 2010.
Kirchengestühl mit kunstvoll gedrechselten Endstücken von 1922/23, angefertigt von der Kunstschreinerei Johann Mettler (Morbach). Kreuzweg von 1958, geschaffen von der Firma Mettler (St. Wendel). Altar, Stele, Ambo und Sedilien vom Bildhauer Oliberius (Saal im Ostertal) zwischen 1986 und 1988 angefertigt. Im Chorraum drei Bleiglasfenster, die 1951 von der Firma Binsfeld-Dornoff (Trier) eingebaut wurden. Statuen: St. Barbara Statue, gestiftet 1901 von der St. Barbara-Bruderschaft, Hl. Josef, Mutter Gottes mit Jesuskind, 4 Evangelisten mit Matthäus, Markus, Lukas und Johannes sowie Anna Selbdritt.
Literatur-Auswahl:Kristine Marschall: Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland. Saarbrücken 2002, S. 236
Quelle: Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv, Bestand Namborn-Furschweiler, Katholische Pfarrkirche St. Anna (Dossier K 1253)
Redaktion: Detlef Claus
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
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