»St. Odilien-Brunnen«
Brunnen, 1950er Jahre
Waschbeton, Mosaik
1,40 x 1,60 x 0,64 m
Odilienstraße, neben der Kirche
Mettlach-Bethingen
Odilienkirche und Odilienbrunnen wurden erstmals 1630 erwähnt, zu dieser Zeit bis ins Jahr 1920 war Bethingen Wallfahrtsort der heiligen Odilia. Die heutige Odilienkapelle wurde im Zuge des Straßenbaus ab 1955 neu errichtet und 1961 eingeweiht. Der Odilienbrunnen an der seitlichen Mauer wird in dieser Zeit ebenfalls eine Neugestaltung erfahren haben. Ein flaches in der Mitte eingezogenes Waschbetonbecken lehnt an der rückwärtigen Stützmauer, aus der auch das Wasser durch ein wenig hervortretendes Rohr ausfließt. Anstelle eines Brunnenkopfes ziert das Gemeindewappen in Mosaiksteinen verlegt die Mauerfläche. Der schwarz gefugte silberne Brunnen mit zwei goldenen Ausgussrohren im roten Feld mit dem Brunnennamen erinnert an die alte Verehrungs- und Heilstätte der heiligen Odilia. Seit 2008 ist der Brunnen oberhalb der Mauer um ein Wappenbeet erweitert.
Quelle:
Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum im Saarland. Bd. 5 Landkreis Merzig-Wadern 1945 bis 2012. Aufsätze und Bestandsaufnahme. Saarbrücken 2019
Institut für aktuelle Kunst im Saarland an der Hochschule der Bildenden Künste Saar mit Forschungszentrum für Künstlernachlässe gGmbH, Archiv
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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