Otto Straub
Kriegerdenkmal, 1924/nach 1945
Donaukalk, Bronze
Propsteifriedhof
Propsteistraße
Merzig
Das Gefallenenehrenmal wurde im September 1924 in einem Festakt mit Enthüllung zum Gedenken an die im Ersten Weltkrieg gefallenen Merziger Soldaten feierlich eingeweiht. Eine im Halbrund angelegte Mauer, an der die bronzenen Ehrentafeln mit den Namen und Todesjahren der Gefallenen angebracht sind, bildet den Abschluss eines kleinen über drei Stufen erhöhten ovalen Ehrenplatzes. Die Stirnseiten der Mauer zieren gesenkte und von Lorbeer umrankte Schwerter. Den Mittelpunkt der Anlage bildet eine überlebensgroße Pieta aus Donaukalkstein auf einem rechteckigen Sockel mit einer Widmung an die Gefallenen. Die Kalksteinskulptur ist rückseitig signiert mit O. Straub, München. Es handelt sich dabei um den Münchner Bildhauer Otto Straub. Über ihren religiösen Sinngehalt hinaus ist diese Pieta Symbol und Urbild für die Klage der Mutter um den verstorbenen Sohn. Die Widmung in unzialer Majuskelschrift sowie die Ehrentafeln mit den Namen der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges stammen aus der Zeit nach 1945.
Biografie:
Otto Straub, deutscher Bildhauer
1890 geboren
1960 gestorben
ab 1913 Studium an der Akademie der Künste München bei Prof. Balthasar Schmitt (Lehrstuhl für religiöse Bildhauerei)
bevorzugt tätig an Bauplastik, Bildnissen, Kriegerdenkmälern
Quelle:
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
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