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Paul Schneider
»Hommage an Einstein«
oder »Energiestein«
Skulptur, 2002
Grafenreuther Granit
0,90 x 1,83 x 1,30 m
Museum Schloss Fellenberg, Paul-Schneider-Skulpturen-Park
Torstraße 45
Merzig

Bei dieser Skulptur hat Paul Schneider einen rundlichen Gesteinsbrocken weitgehend unbearbeitet gelassen. In einer leicht vertieften Struktur führen gewellte Stufen hinauf zum Zenit des Steins. Mehrere kleine und größere, geringfügig vertiefte Felder, die sich aus der Natur des Steines ergeben, sind mit einer Ordnungsstruktur aus eingravierten Quadraten gezeichnet. An einer Stelle hat der Bildhauer die Formel der Einstein’schen Relativitätstheorie eingemeißelt: E = mc². Die Skulptur ist ein Beispiel dafür, wie Paul Schneider der vorgefundenen, -natürlichen Form und Struktur eines -Steines weitere Beispiele von Ordnungsprinzipien hinzufügt und den Stein zum Träger eines Gedankens werden lässt. (OD)

Quelle:

• Jo Enzweiler (Hg.): Kunst im öffentlichen Raum im Saarland. Bd. 5 Landkreis Merzig-Wadern 1945 bis 2012. Aufsätze und Bestandsaufnahme. Saarbrücken 2019
• Institut für aktuelle Kunst im Saarland an der Hochschule der Bildenden Künste Saar mit Forschungszentrum für Künstlernachlässe gGmbH, Archiv: Dossier 581
• Jo Enzweiler (Hg.): Paul Schneider. Werke 2001-2015. Aufsätze und Werkverzeichnis. Saarbrücken 2015, S. 66
  

Redaktion Margarete Wagner-Grill