Ida Kleiterp
»Ariel«
Skulptur, 1998
roter Sandstein, 5 T, 1,55 x 2,80 x 1,50 m
Internationales Bildhauersymposion
»Steine und Pflanzen am Wasser«
Leinpfad
Merzig
Sechs Wochen lang bearbeiteten fünf BildhauerInnen aus drei Ländern auf dem von Paul Schneider initiierten Steinbildhauer-Symposion an der Bietzener Heilquelle Sandsteine aus einem Pfälzer Steinbruch. Der Initiator selbst bearbeitete einen Flossenbürger Granit. Die Steine haben einen Bezug zu ihrem Standort am Wasser, auf einem etwa vier Kilometer langen Stück am Leinpfad an der Saar zwischen der Bietzener Heilquelle und der Stadt Merzig. Sie symbolisieren Wasser, Wachstum, Bewegung. Die Künstlerin, die zum ersten Mal mit dem Material Sandstein arbeitet, beschreibt ihre Arbeit im Gespräch mit Monika Bugs: »... Ich bin Jüdin... Mein Stein ist ein Denkmal für das Überleben meiner Familie. Eine Skizze oder einen Entwurf habe ich im voraus nicht gemacht... Die Form ist organisch... wie ein fließendes Wasser... dann wie eine Blume, dann wie eine Welle. Der Stein ist ein Symbol für Natur, Fluss, Wasser. Die Botschaft: Der Stein – wie das Wasser ein Monument für das Leben.« Es war der Künstlerin auch wichtig, dass der Stein an einem freien Platz stehen konnte, wo die Betrachtenden in Bewegung ihn umschreiten können.
Biografie:
Ida Kleiterp, niederländische Bildhauerin
1948 geboren in Beverwyk/Holland
1975 Freie Akademie Den Haag
1981 Zomer Akademie Niederbipp/Schweiz
1984-86 Studium in Amsterdam an der Rijks Akademie für Bildende Kunst
1988-92 Open Universität, Studium der Philosophie
arbeitet in Stein und Bronze
Teilnahme an internationalen Symposien
Quelle:
Redaktion Margarete Wagner-Grill
Privatpersonen | Schüler*innen, Studierende | Praxen, Kanzleien, gewerbliche Einrichtungen und Firmen | |
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
Für alle Entleiher gilt: