Albert Kettenhofen
Pieta und die »Sieben Schmerzen Mariens«
Wandgestaltung, 1955/1960
Mosaik, Länge 16 m, Höhe 1,60/2,30 m
Kreuzbergkapelle, »Klagemauer«
Ellerweg
Merzig
Das Gelände unmittelbar neben der Kreuzbergkapelle, die oberhalb der Stadt am Ende eines Kreuzweges liegt, findet zu einer Seite hin durch eine halbrunde Trägerwand mit den Darstellungen der sieben Schmerzen Mariens ihren räumlichen Abschluss. Als »Klagemauer« an der Kreuzbergkapelle wird diese Wand auch bezeichnet. Nachdem die Terrakotta-Reliefs der Anfang des letzten Jahrhunderts entstanden Anlage beschädigt/zerstört waren, griff Albert Kettenhofen das Motiv in den 1950er Jahren in Mosaiktechnik wieder auf. In den einzelnen Feldern sind von links nach rechts in chronologischer Reihenfolge – mit der mittleren Ausnahme – die Schmerzen Mariens bei der »Weissagung Simeons«, »der Flucht nach Ägypten«, dem »Suchen nach Jesus im Tempel«, dem »Weg nach Golgatha«, der »Kreuzigung« und der »Grablegung Christi« zeichenhaft verbildlicht. Der Schmerz Mariens bei der Kreuzabnahme ist als Pietabild wie ein Altarbild in den erhöhten Mittelpunkt der Anlage gerückt. Maria kniet vor den drei Kreuzen von Golgatha und hält den toten Sohn neben der abgelegten Dornenkrone in den Armen.
Quelle:
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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