Albert Kettenhofen
»Schule und Leben«
Wandgestaltung, 2 Mosaike, 1964
«Schule« 1,85 x 1,30 m
»Leben« 2,10 x 1,40 m
Grundschule Hilbringen
rechtes Treppenhaus, rechte und linke Wand
Schulstraße 26
Merzig-Hilbringen
Mit der Errichtung eines Erweiterungsbaus von 1964 durch den Hilbringer Architekten Jakob Mutschler wurde der Merziger Künstler Albert Kettenhofen beauftragt den neuen Bau, sowohl außen als auch innen, mit künstlerischem Schmuck zu versehen. Kettenhofen war einer der Künstler im Kreis, die sich in den 1950/60er Jahren mit der Kunst am Bau beschäftigten – es war die Kunstrichtung, die ihn am meisten faszinierte – zunächst mit Sgraffiti und Wandmalereien und später vorwiegend mit den witterungsbeständigeren Wandmosaiken und Metallarbeiten. Im rechten Treppenhaus des Schulgebäudes befinden sich zu beiden Seiten auf mittlerer Höhe zwei Mosaike, in denen Kettenhofen die beiden Themen »Schule« und »Leben« darstellt. In einer Komposition aus verschieden farbigen und unterschiedlich großen Mosaiklegungen sind drei Figuren herauszulesen, die von typischen Attributen des Schulalltages umgeben sind, wie z.B. Zahlen, algebraische Formeln, Zirkel, Musiknoten, Geige, Globus, der Natur und archäologischer Kunst sowie einem Buch. Die geschlossene Bildform erinnert an einen Wappenschild. An der rechten Treppenhauswand wird vom Künstler das »Leben« bildlich thematisiert. In einer weniger schildhaft geschlossenen Komposition aus verschieden farbigen und unterschiedlich geformten und verlegten Mosaikflächen sind auch hier drei Figuren und einige Versatzstücke wie Krug, Waage, Rad und Banner herauskristallisiert. Die Geschichte des Ortes als Rittersitz, mit seinem Schutzheiligen St. Peter in Ketten sowie seiner Viezkelterei, seinem Fährrecht und seinem Petersmarkt sollen veranschaulicht werden
Quelle:
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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