Paul Schneider
»Der Drei gewidmet«, Skulptur, 1987
Basis: Kalksteine
Stufe: Dolomit aus der Gegend von Merzig
Skulptur: Granit aus dem Bühlertal
Gesamthöhe: 3 x 3 m
Basis: Höhe 0,65 m
Durchmesser: 3 m
Pyramide: Höhe 2,35 m
»Steine an der Grenze«
Merzig-Büdingen
Die Skulptur, die der Initiator des Symposions »Steine an der Grenze« Paul Schneider schuf, ist innerhalb des Symposion-Geländes etwas abseits am Rande eines kleinen Feldwegs zu finden. Sie setzt sich aus mehreren Teilen zusammen. Das Hauptstück, eine Granit-Pyramide über dreieckigem Grundriss erhebt sich auf einem begehbaren, runden Sockel, den der Bildhauer aus in der Umgebung vorgefundenen Kalksteinen aufgemauert hat. Jede Seite der Pyramide weist etwas unterhalb der Spitze eine runde Öffnung auf, die sich alle in einer gemeinsamen Sonnenkammer im Inneren des Steins treffen. Aus der Sicht des Steines betrachtet, öffnet sich sein Inneres dreifach der Sonne. Drei kleine, am Rande des Sockels positionierte Steine »umrunden« die Pyramide: auf der sonnenabgewandten Nordseite das Mondhorn, im Südosten der Treppenstein und im Südwesten der in 3 x 9 = 27 Unterwürfel geteilte Würfel. Die Positionierung in der Landschaft, die Ausrichtung nach Himmelsrichtungen, das über Eck in die Pyramide eingemeißelte Haiku, die kleinen Begleitsteine – all dies bewirkt ein dichtes Netz unterschiedlichster Bezüge, das sich gedanklich um Paul Schneiders Skulptur legt. (OD)
Quelle:
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
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