Marc Linder
»Sonnenwende«, Skulptur, 1986
Sandstein, Messingstäbe
Gesamthöhe 5,30 m
Säulen: 4 x 0,50 x 0,50 m
Querträger: 0,40 x 3,20 x 0,35 m
Steine an der Grenze
Merzig-Büdingen
Während des ersten Symposions »Steine an der Grenze« 1986 errichtete Marc Linder eine torähnliche Skulptur mit dem programmatischen Titel »Sonnenwende«. Bei der Ausrichtung der aus zwei Pfeilern und zwei darüber angeordneten, leicht gebogenen Querbalken bestehenden Skulptur erhielt der Bildhauer mathematische Unterstützung durch J. P. Hornecker. Der obere Querbalken scheint über dem unteren zu schweben, da ein Spalt zwischen beiden geschaffen wurde. Im Katalog zum Symposion heißt es: »Marc Linder konstruierte einen gebogenen Spalt, so dass zu Herbst- und Frühlingsanfang die Sonne exakt durch dieses Feld läuft. In seiner Senkrechten ist der Stein ein Fenster zur Landschaft, durch das in der Ferne eine Dreiergruppe von Bäumen sichtbar wird.«
Biografie:
Marc Linder, französischer Bildhauer
1957 geboren in Staßburg
1974-70 Studium an der École des Arts Décoratifs de Strasbourg
1986 Internationales Bildhauersymposion Steine an der Grenze, Merzig
Quelle:
Redaktion Margarete Wagner-Grill
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je Kunstwerk | 50 € | 30 € | 80 € |
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